Für eine Kultur ohne Vorurteile: Kursreihe „Miteinander leben“

Korbach(nh). Die Integration geflüchteter Menschen in den Alltag und in das Arbeitsleben bleibt eine stetige Aufgabe. Bürokratische, sprachliche aber auch kulturellen Hürden können dabei zu Irritationen führen. Um diesen entgegenzuwirken, bietet das Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg eine Kursreihe „Miteinander leben“ an, die das Zusammenleben in einem friedlichen Miteinander stärken soll, gemeinsam für eine Kultur ohne Vorurteile. Dafür gibt es noch freie Plätze. Motivierte und offene Multiplikatoren in der Arbeit mit Jugendlichen werden darin geschult, wie man Ausgrenzung aktiv vermeiden kann, Identitätskonflikte bearbeitet, wie man mit Rechtspopulismus und rassistischen Äußerungen umgeht und wie man Stolpersteine im interkulturellen Zusammenleben überwinden kann. Durch die intensive Kompetenzschulung an zwei Wochenenden – am 26. und 27 August 2017 sowie am 20 und 21. Januar 2018 – werden die Teilnehmer Kenntnisse über das interkulturelle Miteinander erwerben und Strategien für das Erkennen und Moderieren von Konflikten erlernen. Diese Kenntnisse sollen sie in ihren Bereichen weitergeben. Die Sozialpädagogin und Trainerin für interkulturelle Sensibilisierung Anika May sowie der Friedens- und Konfliktforscher und Trainer für transkulturelles Lernen Christoph Pinkert werden die Seminartage im Seminarzentrum Edersee leiten und die Teilnehmenden auf ihre Vermittlungsrolle im Alltag vorbereiten. Das Projekt wurde von Dr. Siuts und Dr. Fritsche aus Korbach initiiert und im Rahmen des Netzwerks für Toleranz aus dem Programm Demokratie leben des Bundesfamilienministeriums finanziert. Die Kursteilnehmer werden um eine Kostenbeteiligung von 60 Euro für die beiden Wochenenden inkl. Verpflegung und Übernachtung gebeten. Unter entsprechenden Voraussetzungen kann die Teilnahme kostenfrei erfolgen. Wer an beiden Terminen teilnimmt, bekommt eine Bescheinigung in Form eines Zertifikats. Infos zur Anmeldung und zum Projekt gibt es bei der Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz Ursula Müller unter E-Mail: ursula.mueller@landkreis-waldeck-Frankenberg.de

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