System der Hochschulzulassung muss verbessert werden

Wiesbaden(nh). Der Hessische Landtag hat in erster Lesung den Gesetzentwurf für ein Gesetz zum Staatsvertrag über die gemeinsame Einrichtung für die Hochschulzulassung debattiert. Die stellvertretende hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Daniela Sommer, bedauerte in ihrem Redebeitrag unter anderem, dass der Anteil der nicht besetzten Studienplätze von 4,8 auf 6,3 Prozent in ganz Deutschland angestiegen sei. „Trotz des vor fünf Jahren eingeführten dialogorientierten Serviceverfahrens und einer Überzahl an Bewerbern auf Studienplätze fragt man sich, warum die Zahl nicht wie erwartet sinkt“, so die Abgeordnete. Ziel des Verfahrens sei es gerade, die Zahl der nicht besetzten Plätze zu minimieren und dafür zu sorgen, dass es nur noch wenige bis gar keine unbesetzten Studienplätze mehr gebe. „Es zeigt sich leider, dass das System bis dato noch fehlerbehaftet ist und dass der Kostenaufwand, den das System mit sich bringt, Hochschulen abschreckt, sich dem dialogorientierten Serviceverfahren anzuschließen. Das Verfahren funktioniert ganz offenbar nicht wie gewünscht“, sagte Sommer. Deshalb sei es wichtig, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, dass eruiert und geklärt werde, wie die Kosten getragen und wie technische Schwierigkeiten sowie fehlende Kompatibilitäten behoben werden könnten, um eine gewünschte Effektivität und Synergieeffekte zu generieren.

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