Willingen(nh). Der Kreisverband des Union-Nachwuchses veranstaltete in Willingen ein kommunalpolitisches Grundlagenseminar für seine Mitglieder. „Um an politischen Willensbildungsprozessen zu partizipieren, ist es wichtig, sich die Grundlagen systematisch zu erarbeiten. Gerade unsere jüngeren Mitglieder nutzten die Chance ihr Wissen zu vertiefen“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU), Jannik Schwebel-Schmitt. Hochkarätige Referenten konnten für das Seminar geworben werden. So skizzierte beispielsweise der hessische Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister, seinen politischen Werdegang und gab den Jungpolitikern einiger Insider-Tipps. Er forderte sie zur aktiven Mitgestaltung der öffentlichen Lebens auf, was in diesen schwierigen Zeiten europaskeptischer Tendenzen umso bedeutender werde. Auch der designierte Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese, der CDU-Kreisvorsitzende Armin Schwarz MdL, Claudia Ravensburg MdL sowie der Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehon referierten über Aufgabenbereiche kommunaler Mandatsträger und ihre eigenen politischen Erfahrungen. Der Jurist Dr. Martin Schröder, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der JU Hessen, erklärte den JU’lern anschaulich den Aufbau der kommunalen Organe und die Aufgaben und Pflichten von Kommunen, bevor sich die Mitglieder in einem eigens konzipierten Planspiel „Wirtschaftsförderung in Waldeck-Frankenberg“ als Akteure ausprobieren konnten. So sind sie in die Rolle der Kreistagsabgeordneten geschlüpft, um Fraktions- und Kreistagssitzungen zu simulieren und inhaltlich zu debattieren.
„Das Seminar war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer verfolgten gespannt die Erfahrungsberichte der Gäste und hatten sichtlich Spaß dabei selbst einmal Parlamentarier zu sein, Reden zu halten, Mehrheiten zu organisieren und in politischen Austausch zu treten“ erklärte der Kreisvorsitzende. „Es freut mich besonders, dass so viele Mitglieder Interesse am Seminar gezeigt haben. Dies zeigt, dass hier auch langfristig unsererseits Verantwortung übernommen wird“, so Schwebel-Schmitt abschließend.