Frankenberg(nh). Im Amt bestätigt: Dr. Harald Schmid bleibt Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Kreiskrankenhauses. Die Mitglieder sprachen ihm und seinen Vorstandskollegen in der Jahreshauptversammlung ihr Vertrauen aus. „ Mein Herz hängt sehr an diesem Haus“, begrüßte Dr. Harald Schmid, ehemaliger Chefarzt der Inneren Medizin, 60 Mitglieder in der Personalcafeteria des Kreiskrankenhauses. „Immer wieder bin ich gern auf den Stationen des Kreiskrankenhauses unterwegs und freue mich, wenn ich sehe, dass unsere eingeworbenen Spenden so gut eingesetzt und genutzt werden.“ Dabei verwies er in seinem Jahresrückblick auf die Spendensumme von 65.000 Euro, die im vergangenen Jahr für die Anschaffung eines Operationsmikroskops für die Wirbelsäulenchirurgie, eine neue Geburtswanne für den Kreißsaal, Ausstattung auf der Palliativstation und einen Mobilisierungsstuhl für Schlaganfallpatienten verwendet wurde. Insgesamt 635.000 Euro konnte der Verein seit seiner Gründung vor zwölf Jahren bei heimischen Unternehmen, Kaufleuten und Bürgern einwerben. Der Verein zählt 238 Mitglieder.
Bei den Neuwahlen wurden alle Vorstandsmitglieder für die kommenden zwei Jahre im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt Dr. Harald Schmid, sein Stellvertreter Dr. Thomas Ludolph, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie. Um die Kasse kümmert sich weiter Günther Seip, vertreten wird er von Hans-Otto Landau. Die Versammlung wählte einstimmig Gerlinde Beil zur Schriftführerin sowie Birgit Simshäuser zu ihrer Stellvertreterin. Kassenprüfer bleiben Richard Muth und Heinz Bitter. Im Anschluss referierte Dr. Alfred Cassebaum, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, über die Adipositaschirurgie, die in Frankenberg seit 2014 angeboten wird. „Sie gibt unserem Kreiskrankenhaus ein Alleinstellungsmerkmal“, betonte er. Dr. Harald Schmid lud alle Mitglieder zum „Herztag“ am Freitag, 17. November, ab 14.30 in die Ederberglandhalle ein. Unter Leitung von Dr. Elisabeth Pryss, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie, bietet der „Herztag“ interessante Vorträge. Anschließend machten sich die Mitglieder in drei Gruppen auf zu Rundgängen durch das Haus: Neben einer Erläuterung des Beatmungsgeräts standen der Besuch auf der Palliativstation und in der Endoskopie auf dem Programm.
Verein zur Förderung des Kreiskrankenhauses Frankenberg
Im Gesundheitswesen sind die finanziellen Mittel knapper geworden. Davon sind insbesondere auch die Krankenhäuser betroffen. Deshalb haben sich Patienten, Freunde und Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses Frankenberg zu einem Förderverein zusammengeschlossen, um die Kreisklinik zu unterstützen. Für seine Arbeit ist der Förderverein auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen – die im Rahmen der geförderten Maßnahmen direkt den Menschen in der Region zugutekommen. Der Förderverein des Kreiskrankenhauses wurde 2005 gegründet und zählt mittlerweile rund 238 Mitglieder. Die Spendengelder stammen von einheimischen Unternehmen, Kaufleuten und Privatpersonen. Bereits in der Vergangenheit hat der Verein zahlreiche Projekte des Kreiskrankenhauses gefördert, wie etwa die Sanierung der kardiologischen Überwachungsstation, die Einrichtung des Herzkatheterlabors, die Anschaffung eines Kernspintomographen und den Neubau der Endoskopie. Kontakt zum Förderverein: Postfach 1280, 35066 Frankenberg, Telefon 06451 – 55 – 305 (montags bis freitags von 8 Uhr bis 13 Uhr; Frau Simshäuser); Spendenkonto: Sparkasse Waldeck-Frankenberg, IBAN: DE59 52350005 053491, BIC: HELADEF1KOR.