Kreisverkehrswacht bei der Senioren Union Volkmarsen: Sonja Sobanski referiert über Verkehrssicherheit

Die Sprecherinnen der Senioren Union Volkmarsen Jutta Schwinger und Lieselotte Karies bedankten sich herzlich bei Sonja Sobanski (rechts) von der Kreisverkehrswacht Waldeck-Frankenberg für ihren interessanten und hilfreichen Vortrag zum Thema „Mobil und sicher im Straßenverkehr bis ins hohe Alter“. Foto:nh

 

Volkmarsen(nh). Der regelmäßig stattfindende Informationsnachmittag der Senioren Union Volkmarsen stand diesmal unter dem Motto „Mobil und sicher im Straßenverkehr bis ins hohe Alter“. Die Organisatorinnen Jutta Schwinger und Lieselotte Kairies konnten dazu die Geschäftsstellenleiterin Sonja Sobanski von der Kreisverkehrswacht Waldeck-Frankenberg als kompetente Referentin gewinnen. Im Hinblick auf den demographischen Wandel hat der Deutsche Verkehrsrat das Programm „Mobil und sicher“ entwickelt. Frau Sobanski ist ausgebildete Moderatorin für dieses Bundesprogramm und gab wichtige Informationen, wie man sich die Mobilität im Alter erhält. Anhand von Beispielen zeigte sie zudem die alltäglichen Gefahren im Straßenverkehr auf. So wurde eine 60-jährige Frau beim Überqueren einer Straße von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt. Sie hatte die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeuges unterschätzt, dunkele Kleidung an und die Fahrbahn an einer ungesicherten betreten. Während der Fahrer schuldlos an diesem folgenschweren Unfall war, hätte schon eine angeschaltete Taschenlampe oder ein gut sichtbares Reflektorband das Leben der Frau retten können.

 

Auch die Notwendigkeit der Gurtpflicht für alle Fahrzeuginsassen wurde anhand eines realen Falles thematisiert. Hierbei wurde eine Frau, die keinen Anschnallgurt angelegt hatte, bei einem Unfall tödlich verletzt. Dieser Tod sei mit angelegtem Gurt sicher vermeidbar gewesen. Um hier eine noch bessere Aufklärungsarbeit zu betreiben, verfüge die Straßenverkehrswacht über einem Gurtschlitten und einem Überschlagwagen, in denen Aufprall- bzw. Überschlagssituationen realitätsnah simuliert werden könnten.  Die Verkehrsexpertin brachte den interessierten Zuhörern zudem nahe, im Straßenverkehr stete Aufmerksamkeit zu wahren und vorauszudenken. „Immer wach bleiben und mit allem rechnen, versetzt uns in die Lage, so lange und sicher wie möglich am Straßenverkehr teilzunehmen, egal ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder als Fußgänger“, so Sobanski. Von Nutzen sei ebenfalls ein Sicherheitstraining, welches auch von der Verkehrswacht angeboten würde. Nach der abschließenden Beantwortung von Fragen bekam jeder Teilnehmer noch ein gelbes Reflektorband als Geschenk.

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