Baugenehmigungen rasch ausstellen: FDP und Handwerk im Gespräch

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Korbach(nh). Zu ihren regelmäßigen Konsultationen trafen sich die Vertreter der FDP-Kreistagsfraktion mit den Repräsentanten des Handwerks in Waldeck-Frankenberg. Dabei ging es primär um die Aufgaben des Landkreises in der Genehmigung von Bauanträgen, die aus Sicht des Handwerks noch verkürzt werden könnten. Oft mache jedoch die Komplexität der Bau-Vorhaben und die zwingende Beachtung überbordender Vorschriften wie die des Brand- und Denkmalschutz eine fließende Bearbeitung der Anträge unmöglich, nahmen die Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Mitarbeitenden der Bauämter gleichzeitig auch in Schutz. Bei der Wirtschaftsfördergesellschaft wünscht sich das Handwerk eine Fokussierung auf klare Marketingziele und eine stärkere Vernetzung mit den kommunalen Wirtschaftsfördereinrichtungen. Das Handwerk unterstützt die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises als Gesellschafter. Im Themenkomplex Fachkräftesicherung waren sich Politikvertreter sowie die Handwerksrepräsentanten schnell einig, dass eine schnelle Integration der Flüchtlinge über gezielte Sprachförderung und eine schnelle Integration in Betriebe erfolgen könne. Die Betriebe sind bereit, so Kreishandwerksmeister Karl-Heinz Göbel und Hauptgeschäftsführer Gerhard Brühl, dabei ihren Beitrag zu leisten. Die FDP-Kreistagsfraktion wird im Kreistag darauf drängen, dass die verschiedenen Flüchtlingsinitiativen noch besser vernetzt und transparenter werden.

Beide Seiten sorgen sich um die Attraktivität der dualen Ausbildung, da bereits im vierten Jahr die Zahl der Studienstarter bundesweit höher sei als die Zahl der Beginner im dualen Ausbildungssystem. Der Wohlstand in Waldeck-Frankenberg fußt nicht zuletzt auf der hohen Qualifikation der hier tätigen Menschen, so Herr Dieter Schütz abschließend. Wir wollen gemeinsam mit dem Handwerk dafür arbeiten, dass dies auch in Zukunft so sein wird.

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