Nieder-Schleidern und Ottlar: Kreisstraßen wieder für Verkehr freigegeben

Rubrikbild  by Jörg Brinckheger pixelio.de

 Korbach(nh). Die Bauarbeiten an den Kreisstraßen 60 und 70 zwischen Nieder-Schleidern und Oberschledorn und Ottlar und Giebringhausen sind wie geplant zum Anfang August abgeschlossen worden. Ab sofort kann der Verkehr dort wieder problemlos rollen. Das gibt der Fachdienst Bauen des Landkreises Waldeck-Frankenberg bekannt. „Unsere Kreisstraßen leisten einen wichtigen Beitrag, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zu gewährleisten“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf. „Mit diesen beiden Maßnahmen konnte diese Infrastruktur verbessert und der Erhalt gesichert werden. Das ist ein hoher Wert für die Nutzerinnen und Nutzer. Wir wünschen allzeit gute Fahrt.“ Den gesamten Juli über waren die beiden Strecken komplett gesperrt, um Deckenerneuerungen der Kreisstraßenabschnitte vorzunehmen. So wurden zwischen Nieder-Schleidern und Oberschledorn die Fahrbahndecke und die Bordsteine auf einer Länge von 1,2 Kilometern erneuert. Darüber hinaus wurden entsprechende Angleichungsarbeiten in den Anschlussbereichen und Zufahrten zu der Kreisstraße verrichtet. Da die Kreisstraße 60 zur Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen hin verläuft, wurden die Bauarbeiten in Abstimmung mit dem Hochsauerlandkreis durchgeführt. Die Maßnahme umfasste ein Volumen von rund 200.000 Euro. Demnächst werden noch weitere Straßenbauarbeiten in Oberschlehdorn folgen.

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Neben der K 60 wurde auch die Straßendecke der Kreisstraße 70 zwischen Ottlar und Giebringhausen bis hin zum Abzweig der Kreisstraße 69 auf einer Länge von 2,4 Kilometern erneuert. Auch hier folgten Angleichungsarbeiten in den Anschlussbereichen und Zufahrten sowie die Erneuerung der Schutzplanken. Die Maßnahme umfasste ein Volumen von rund 330.000 Euro. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg unterhält ein Kreisstraßennetz mit einer Gesamtlänge von rund 480 Kilometern – damit ist es das größte Straßennetz eines Kreises in ganz Hessen. „In Zusammenarbeit mit unserem Partner Hessen mobil werden regelmäßige Kontrollen des baulichen Zustandes auf den kreiseigenen Straßen durchgeführt“, erläutert Jens Deutschendorf. „Die Ergebnisse fließen in eine Prioritätenliste ein, die wir so schnell wie möglich und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Landkreises abarbeiten.“ Im Bereich der Investitionstätigkeit setzt der Landkreis Waldeck-Frankenberg im Jahr 2016 einen Schwerpunkt beim Kreisstraßenbau. 8,8 Millionen Euro fließen in die Sanierung des Kreisstraßennetzes: etwa vier Millionen Euro für Deckenerneuerungen und rund 4,8 Millionen für Um- und Ausbaumaßnahmen sowie Brückensanierungen, für die der Kreis die Verantwortung trägt. Etwa 600.000 Euro werden für laufende Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten auf Kreisstraßen ausgegeben.

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