Wie macht es Dänemark?

Die Teilnehmer der Studienfahrt vor der dänischen Fregatte HDMS Peter Willemoes (F362). Foto: Manfred Weider/nh

 Studienfahrt der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.

Frankenberg/Kopenhagen(Manfred Weider/nh). Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., Sektion Waldeck-Frankenberg (GSP) führte vom 23. bis 28. Juli mit Küster-Reisen ihre diesjährige sicherheitspolitische Studienfahrt nach Dänemark durch. Diese dient der Vertiefung und Ergänzung der Vortragsveranstaltungen der GSP und öffnet Türen, die sonst nicht durchschritten werden können. Der Samstag war für die 39 Teilnehmer unter Leitung des stellvertretenden Sektionsleiters Manfred Weider der Anreisetag in das Hotel in Glostrup in der Nähe von Kopenhagen. Am Sonntag, wurde Kopenhagen und die Insel Seeland mit einer geführten Tour endeckt. Die Besichtigung des Kastellet in Kopenhagen am Montag war mit der militärhistorischen Führung erster Teil des sicherheitspolitischen Teils. Am Nachmittag empfing das Mitglied des Folketing, dem dänischen Parlament, Jeppe Jakobsen die Gruppe. Nach dem von ihm geführten Rundgang des Parlamentsgebäudes stellte er in einem Briefing den dänischen Staat mit seiner politischen Struktur vor und beantwortete die Fragen der Teilnehmer. Der Dienstag wurde die dänische Marine besucht. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten des Marinestützpunktes in Korsor stellte Kapitänleutnant Claus Billenberg Brink in seinem Briefing die Marine vor. Anschließend wurde die Fregatte HDMS Peter Willemoes (F362) besichtigt. Beeindruckend war die Offenheit der Soldaten. Nach dem Mittagessen bei der Marine bekam die Gruppe durch einen geführten Rundgang und Rundfahrt einen Eindruck der Stadt Korso. Henrik Paludan Beckvard, Rechtsberater im Zentrum für Stabilisierungseinsätze der dänischen Heimwehr stellte seine Organisation vor. Hier werden Frauen und Männer, Zivilisten und Soldaten in militärischen und polizeilichen Grundkenntnissen und –fähigkeiten ausgebildet. In ehrenamtlicher Tätigkeit unterstützen sie dann Polizei und das Militär. Die Heimwehr hat keine vergleichbare Einrichtung in Deutschland. Am Nachmittag konnte Kopenhagen weiter erobert werden. Auf der staufreien Rückfahrt am Donnerstag waren sich die Teilnehmer in der beginnenden Verarbeitung der Eindrücke einig, dass nur der unmittelbare Kontakt mit den agierenden Personen am Ort ihres Wirkens einen ungefilterten Einblick gibt. Das Verstehen der Dänen und das Verständnis der Dänen wurde sehr gefördert. Sie dankten der GSP, dass diese Möglichkeit der direkten Information gegeben wird, die ein Einzelner so nicht bekommen kann.

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