Allendorf/Eder(nh). Die rund zweistündige Fahrt über das Vorfeld des Frankfurter Flughafens war der interessante Höhepunkt der Informationsfahrt des VdK-Ortsverbandes Allendorf-Eder. Besonders der Dreamliner und das Großflugzeug A 380 fand das große Interesse der VdKler. Hautnah konnten sie das Starten und Landen der Flugzeuge verfolgen. Sören Fornoff, der Mtarbeiter von Fraport, gab dabei wichtige Informationen zu den Flugzeugtypen und den Airlines und dabei ganz besonders der Lufthansa, für die der Frankfurter Flughafen das wichtigste Drehkreuz ist. Über 50 % der Fluggäste steigen in Frankfurt um. Hier werden die interkontinentalen Langstreckenverkehre gebündelt. Daher sei es wichtig, dass der Flughafen auch kurze Umsteigezeiten einhalten kann.
Weiter erläuterte Fornoff, dass das Terminal 1 laufend modernisiiert und erweitert worden ist. Auch das Terminal 2 ist schon weitgehend ausgelastet. Daher soll ein weiteres Terminal im Süden des Flughafens errichtet werden. Die Erdarbeiten dazu sind schon abgeschlossen. Auch an dieser riesigen Baugrube führte die Informationsfahrt vorbei.
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Die Fahrt der Flugzeuge zu ihrer Startposition oder das Andocken der Maschinen am Gate konnten die VdKler ganz von der Nähe her beobachten. Viele Flugzeuge stehen auch auf Parkpositionen auf dem Vorfeld. Die Landesgebühren für die Airlines sind für Vorfeldpositionen geringer als direkt am Gate. Im Hinblick auf die notwendige Lärmreduzierung müssen laute Maschinen höhere Landegebühren errichten. Auch der Frachtbereich (Cargocity Süd), die riesige Wartungshalle für das Großraumflugzeug A 380 und die Stützpunkte der Feuerwehr und des Winterdienstes standen auf der Besuchsliste.
Zu Beginn des Infobesuches hatte Sven Fornoff von Fraport die Gäste im großen Konferenzzentrum begrüßt. Hier erläuterte er in einem interessanten Vortrag die Geschichte des Flughafen und seine Entwicklungsperspektiven. Fraport ist mit Abstand die größte Arbeitsstätte in Deutschland. Als größter deutscher Flughafen steht er in Konkurrenz mit den anderen großen europäischen Flughäfen wie London, Amsterdam und Paris, aber auch Dubai. Neben Frankfurt ist Fraport weltweit auch an einer Reihe anderer Flughäfen beteiligt. Ein gemeinsames Essen im Terminal 2 mit Blick auf den Flughafen beendete den mehrstündigen Infobesuch. VdK-Vorsitzender Reinhard Kahl dankte im Namen der Gruppe, unter denen auch der Kreisvorsitzende des VdK Frankenberg, Erich Naumann und der Ortsverbandsvorsitzende von Bromskirchen , Georg Mause waren dem Fraportmitarbeiter Sören Fornoff für die vielen neuen Informationen über den deutschen Großflughafen.
