Soest(od). Bereits zum dritten mal zeigt das Schlachthofkino gemeinsam mit Dagmar in der Reihe „Grünes Kino“ einen Film zu aktuellen Themen. „Suffragette“ ist Wahl des Monats Mai. Der Film zeigt eindrucksvoll den harten Weg der Frauenbewegung zur Gleichberechtigung von Frau und Mann.
1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die sogenannten „Suffragetten“ waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Jobs, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben. Maud war eine dieser mutigen Frauen. Fesselnd wie ein Thriller erzählt SUFFRAGETTE die spannende und inspirierende Geschichte ihres herzzerreißenden Kampfs um Würde und Selbstbestimmung. Der Film beginnt um 17 Uhr 30 im Kinosaal des Kulturhauses „Alter Schlachthof“ in Soest.
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Dagmar Hansens(Grüne) und Richard Nüsken begrüßen an diesem Abend als Gast Daniela Franken und ihre Vertreterin Frau Vogel . Frau Franken ist Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lippstadt und aktiv in der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenbüros. Im Anschluss des Films wird es Gelegenheit geben mit Daniela Franken und Dagmar Hansens über die Entwicklung der Gleichstellung von Frau und Mann und den aktuellen Stand sprechen.