Arbeitsmarkt kommt weiter in Schwung

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Arbeitslosenquote sinkt auf 4,7 Prozent – 2412 offene Jobs markieren neuen Höchststand

Waldeck-Frankenberg/Schwalm-Ederkreis(nh). Trotz winterlichem Aprilwetter ist der Arbeitsmarkt eindeutig in Frühjahrslaune. Die Arbeitslosenquote sinkt in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder erneut auf jetzt 4,7 Prozent. Vor einem Monat waren es 4,9 und vor einem Jahr 5,0 Prozent. Somit sind aktuell 8625 Menschen im Agenturbezirk Korbach ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind 447 weniger als im März und 523 weniger als im April 2015.

Erfreuliche Minuswerte meldet die Statistik für fast alle Personengruppen. Im Monatsvergleich sind es vor allem Männer (minus 7,1 Prozent) sowie Jugendliche und junge Erwachsene (minus 8,7 Prozent), die von der Erholung profitieren. Binnen Jahresfrist fällt der Rückgang der arbeitslosen Frauen (minus 10,3 Prozent) und wiederum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis zu minus 21,9 Prozent) besonders auf. Einzig Ausländer stellen die Ausnahme. Unter ihnen gibt es 182 oder 15,2 Prozent mehr Jobsuchende als noch vor zwölf Monaten. Es handelt sich hierbei um den Kreisen bereits zugewiesene Flüchtlinge, deren Anerkennung jetzt erfolgt ist.

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Auf einen neuen Höchststand klettert der Stellenbestand nach einem ungewöhnlich hohen Anstieg gegenüber dem Vormonat und Vorjahr. Seit Jahresbeginn wurden 15 Prozent mehr Stellen als in 2015 gemeldet. Aktuell gibt es in beiden Landkreisen 2412 offene Jobs. Das sind 21,5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Allein im April wurden 923 Beschäftigungsangebote neu registriert, 17,6 Prozent mehr als im März und 22,7 Prozent mehr als im April 2015.

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Von der üblichen Frühjahrsbelebung profitieren beide Landkreise. Die Arbeitslosenquote in Schwalm-Eder sank gegenüber März um 0,2 Punkte und gegenüber April 2015 sogar um 0,4 Punkte auf jetzt 4,8 Prozent. In Waldeck-Frankenberg ist die Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent gerutscht, jeweils 0,3 Punkte weniger. Mit einem Minus von mehr als sieben Prozent sind Korbach, Bad Arolsen und Fritzlar-Homberg die Spitzenreiter unter den Geschäftsstellen. „Die erfreulichen Arbeitsmarktzahlen sind der üblichen Frühjahrsbelebung geschuldet und dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass die grundsätzlichen Herausforderungen bleiben“, mahnt Uwe Kemper, Leiter der Agentur für Arbeit Korbach. Dazu gehörte sowohl den hohen Fachkräftebedarf der heimischen Wirtschaft zu befriedigen als auch bei der Integration von Migranten in den regionalen Arbeitsmarkt nicht nachzulassen.

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