Kindern die Angst vor dem Arztbesuch nehmen – Lions Club organisiert wieder die Teddyklinik

Am 11. Mai öffnet die Kuscheltier-Praxis in der Ederberglandhalle in Frankenberg. Foto:nh

Frankenberg(rr/nh). Der Lions Club lädt alle drei bis sieben Jahre alten Kinder aus dem Frankenberger Land am Mittwoch, 11. Mai, in die Teddyklinik in der Ederberglandhalle ein. Um 8 Uhr öffnet die Kuscheltier-Praxis der Studierenden der Marburger Philipps-Universität. Offiziell eröffnet wird die Klinik für Kuscheltiere um 9 Uhr. Schirmherren sind Lions-Präsident Bernhard Jeide, Bürgermeister Rüdiger Heß und der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Rolf Bluttner.

 Die Teddyklinik wird bereits zum siebten Mal vom Frankenberger Lions Club ausgerichtet. Finanziert wird die Veranstaltung aus dem Erlös des Frankenberger Adventskalenders. Für den Vormittag haben sich bereits zahlreiche Kindergärten aus der Region angekündigt. Nach einer Mittagspause von 13 Uhr 30  bis 14 Uhr 30  bekommen alle Patienten und deren „Eltern“ noch bis 17 Uhr Chefarztbehandlung. Ohne Anmeldung, aber in Begleitung Erwachsener, können dann Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren ihre kranken Kuscheltiere untersuchen lassen. Das besondere Bildungsangebot organisieren Studenten der Fachbereiche Medizin und Pharmazie der Marburger Philipps-Universität. Seit 2008 beteiligen sich auch Zahnmediziner an dem Projekt. Das Team besteht aus rund 40 Studierenden höheren Semesters. Aktuelle Vorsitzende des Teddyklinik Marburg e.V. sind Lena-Marie Niehoff und Barbara Rohrmoser sowie der Schatzmeister Hajo Findeisen. Alle Kuscheltierärzte haben Schulungen besucht, bei denen sie unter anderem von Psychologen auf die Arbeit in der Teddyklinik vorbereitet wurden.  Ziel ist es, Kindern auf spielerische Art die Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen. Dabei erleben die Kinder in der Rolle der Eltern ihrer Kuscheltiere, wie diese untersucht und behandelt werden. Zuerst müssen die Kinder mit ihren Kuscheltieren an die Anmeldung kommen. Dort werden die Daten des Patienten und des Begleiters aufgenommen. Anschließend geht es in den Wartebereich – bis sie vom Teddydoc aufgerufen werden. Im Behandlungssaal wird zunächst die Krankheitsgeschichte erfragt. Dann wird das Tier gewogen, Fieber und Blutdruck werden gemessen. Die Ärzte schauen in Augen, Ohren und Mund und untersuchen Teddy schließlich. Letzte Station in der Klinik ist der Besuch der Apotheke, wo Rezepte eingelöst werden. Weitere Informationen zum Projekt sind im Internet unter der Adresse www.teddyklinik-marburg.de  abrufbar. Über diese Internetseite können sich interessierte Kindergärten aus dem Frankenberger Land auch zur Teddyklinik anmelden. Fragen können vorab auch per E-Mail gestellt werden. Die Adresse: post@teddyklinik-marburg.de.

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