AfD Politiker bei FWG: Grüne fordern klaren Schnitt

Grünen Kreisvorsitzende Caroline Tönges (Bad Wildungen)

Korbach(nh). Die Grünen in Waldeck-Frankenberg fordern von FWG Kreisvorsitzendem Uwe Steuber eine klarere Distanzierung von den AfD Politikern in seinem FW Stadtverband Lichtenfels. „Dass Herr Steuber auf Kreisebene jegliche Zusammenarbeit ausschließt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dem müssen aber auch Konsequenzen in der Stadt folgen, wo er Bürgermeister ist“, betont Grünen Kreisvorsitzende Caroline Tönges (Bad Wildungen).

 Auch auf Gemeindeebene sei eine klare Ansage nach Rechtsaußen notwendig, betont Grünen Fraktionschef Jürgen Frömmrich (Frankenberg). „Die AfD ist eben keine Partei wie jede andere. Der Forderung an der Grenze auf Flüchtlinge zu schießen, ist schließlich nur die Spitze des Eisberges! Schaut man in die Landtagswahlprogramme der Partei findet man die Forderung nach der Vermittlung der „klassischen Preußischen Tugenden“, wobei auch ein „Tag des Heimatschutzes“ eingeführt werden soll. Die AfD Sachsen-Anhalt fordert für den Schulunterricht die Geschichte „angemessen und unverfälscht“ wiederzugeben, was implizit den Vorwurf beinhaltet dies sei derzeit nicht der Fall. Auch die Äußerungen des AfD Spitzenpolitikers Höcke zur „Reproduktionsstrategie“ von Afrikanern haben einmal mehr gezeigt, dass diese Partei mit Nazi-Vokabular außerhalb des demokratischen Spektrums liegt. Zu den aktuellen politischen Fragestellungen in den Städten, Gemeinden und im Landkreis hat diese Partei keinerlei Lösungsvorschläge vorzuweisen“, betont Frömmrich. Mit verabscheuenswürdiger Hetze und rassistischen Parolen spalte man die Gesellschaft und trage nicht zu einem friedlichen Miteinander bei. „Von daher erwarten wir von Herrn Steuber als Spitzenkandidaten der Freien Wähler (FWG) für die Kreistagswahl am 6. März, dass er mit den fraglichen AfD Politikern auch nicht auf Gemeindeebene kooperiert, sondern sich ganz klar distanziert! Im Januar hatte Steuber noch gegenüber der WLZ gesagt, „Für die AfD sehe er keinen Platz in der Kommunalpolitik“. Wir sind jetzt sehr gespannt ob Herr Steuber sich an seinen eigenen Worten messen lässt und einen klaren Trennstrich zwischen FWG und AfD zieht“, so Jürgen Frömmrich abschließend.

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