Altenlotheim(od). Webseiten oder Apps von deutschen Behörden für Flüchtlinge oft sprachlich unverständlich seien und deshalb nicht nachgefragt würden. Informationen von ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern seien in großen Suchmaschinen wie Google zudem nicht zu finden. (Quelle Migazin Dez 2015). Für viele Flüchtlinge in deutschen Notunterkünften ist das Smartphone der einzige Zugang zu Nachrichten aus ihrer Heimat. Doch das ist oft teuer.(Quelle Deutschlandradio Kultur 8.01.16)
Bereits seit 2014 gibt es die Idee und Konzepte für mehrsprachige Webradio-Sendungen auf regionaler und lokaler Ebene bei EDR. Das Konzept wurde mehrfach vorgestellt und inzwischen grundlegend überarbeitet. Der Nachrichtenkanal ist eingerichtet, vorgesehen sind unter anderem Nachrichten in Englisch, Französisch, Arabisch, Paschtu, Dari. Aber auch Türkisch und Russisch sind möglich. Für Kommunen und Organisationen bietet sich nun die Möglichkeit hessenweit Mitteilungen und Hinweise in entsprechenden Sprachen zu regelmäßigen Zeiten zu verbreiten. Auch die Veranstaltungen der Flüchtlingsinitiativen, oder der Vereine können so gezielt kommuniziert werden. Umgekehrt können auch Nachrichten aus den Krisenregionen via Skype aufgezeichnet werden und so Nachrichten aus erster Hand zur Verfügung gestellt werden. Allerdings erst nach Gegenübersetzung in die deutsche Sprache. Werden weitere Information benötigt oder haben Sie Fragen zu den technischen Abläufen? Alle Infos gint es unter redaktion@eder-dampfradio.de