Landkreis bündelt Hilfsangebote für Selbsthilfegruppen

Korbach(nh). Um die so wertvolle Arbeit der Selbsthilfegruppen in Waldeck-Frankenberg zu fördern, gibt es beim Fachdienst Gesundheit eine zentrale neue Anlaufstelle. Das Angebot soll verstetigt und weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, in Zukunft von den Krankenkassen anerkannt und gefördert zu werden.

 Vorrangig geht es darum, die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Diese haben sich jetzt bei einer Infoveranstaltung über das Angebot informiert. Ob die Suche nach Räumen, Beantragung von Fördermitteln oder Organisation von Fachvorträgen – um den Selbsthilfegruppen ihre Arbeit zu erleichtern, stehen die Ansprechpartner Susanne Humeny-Dechert, Michel Steiner und Isabelle Battefeld zur Verfügung. Sie sind erreichbar unter Telefon 05631/ 954-888 oder E-Mail shk@landkreis-waldeck-frankenberg.de. „Das Angebot wird von den Selbsthilfegruppen im Kreis sehr begrüßt“, berichtet Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Jens Deutschendorf. „Das zeigte sich auch im Rahmen unserer Infoveranstaltung, bei der zahlreiche ehrenamtliche Vertreter der Gruppen sich über unsere Unterstützung informierten.“ Als ergänzendes Angebot zu den Stellen, an denen bereits Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen sind, unterstützt die Anlaufstelle auch bei der Gründung neuer Gruppen und insbesondere bei der Öffentlichkeitsarbeit. „Durch die öffentliche Präsenz in Form von Veranstaltungen oder Publikationen sollen mehr Menschen auf die verschiedenen Selbsthilfegruppen aufmerksam gemacht werden“, so die Leiterin des Fachdienstes Gesundheit, Annette Maraun-Brüggemann. „Daher möchten wir alle Selbsthilfegruppen im Kreis einladen, sich mit uns zu vernetzen.“ Auf diese Weise könne ein guter und vollständiger Überblick über die Selbsthilfelandschaft in Waldeck-Frankenberg widergespiegelt werden.

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