NVV bietet umfangreiches Zusatzangebot bei Zug und Bus – Neuer Bahnhof samt Sonderbahnsteig fertiggestellt
Kassel/Hofgeismar(nh/od). Mit einer Vielzahl von zusätzlichen Angeboten, vor allem mit zusätzlichen Kapazitäten durch Sonderzüge hat der NVV für den Ansturm der Hessentagsgäste das Nahverkehrsangebot deutlich erweitert. Der Hessentag in Hofgeismar vom 29. Mai bis 7. Juni soll ein Hessentag der kurzen Wege werden. Zentraler Startpunkt für einen Besuch ist der Bahnhof – bereits nach etwa 150 Metern erreicht man von dort aus die Hessentagsstraße.
Wegen der kurzen Wege vom Bahnhof zu den Hessentags-Attraktionen rechnet der NVV mit einem deutlich überdurchschnittlichen Anteil von Besuchern, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Verdopplung des Angebotes
Insgesamt sind deshalb rund 300 zusätzliche Zugfahrten geplant, die von den Verkehrsunternehmen der RegioTram- und Cantus-Linien sowie der DB Regio, Kurhessenbahn, Eurobahn, HLB (Hessische Landesbahn) und der ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn Gesellschaft) durchgeführt werden. Von und nach Kassel fährt zwischen 9 Uhr morgens und 2 Uhr nachts jede Viertelstunde ein Zug, abwechselnd von/nach Kassel- Hauptbahnhof und Kassel-Wilhelmshöhe. Das bedeutet eine Verdoppelung des Regelangebots.
Günstige Tickets
Wer eine Eintrittskarte für eine der Hessentagskonzerte kauft, hat damit zugleich das Ticket für alle Busse, Bahnen und Nahverkehrszüge im gesamten NVV-Netz in der Tasche. Für Besuche ohne Eintrittskarte empfiehlt der NVV das MultiTicket. Das MultiTicket Single gilt für eine Person, das MultiTicket gilt für bis zu fünf Personen, zwei davon dürfen 18 Jahre oder älter sein. Zusätzlich können bis zu drei Kinder unter 18 Jahren je Ticket kostenlos mitfahren. Mobil sind auch drei Kinder oder Jugendliche allein. Beide Tickets gelten 24 Stunden oder ein Wochenende einschließlich vorangehender oder daran anschließender Feiertage. Für Besucher aus Mittel- und Südhessen ist das HessenTicket für nur 33 Euro eine gute Wahl: Es gilt montags bis freitags ab 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages und am Wochenende ganz ohne Sperrzeit für Kleingruppen bis zu bis fünf Personen.
Mobil aus allen Richtungen
Aus Richtung Warburg wird an den voraussichtlich besucherstarken Tagen das Angebot durch zusätzliche Züge aus Paderborn ergänzt. Die meisten Züge von und nach Warburg halten während des Hessentags auch in Liebenau. Aus Frankfurt, Gießen, Marburg, Treysa ist der Hessentag umsteigefrei erreichbar, da der RE30 Frankfurt – Kassel ab 9 Uhr von Kassel-Wilhelmshöhe direkt nach Hofgeismar statt nach Kassel Hauptbahnhof geleitet wird. Die Besucher aus Fulda, Bebra, Melsungen und aus Göttingen, Witzenhausen, Hann. Münden erreichen den Hessentag über Kassel. Aus Richtung Korbach, Wolfhagen, Zierenberg empfiehlt sich der Weg über Obervellmar. Aus Trendelburg, Bad Karlshafen, Reinhardshagen, Hann. Münden und Liebenau kommt man am Besten von morgens bis Mitternacht im Stundentakt mit den Bus-Linien 180 Hofgeismar-Trendelburg-Bad Karlshafen, 190 Hofgeismar-Reinhardshagen-Hann.Münden und 141 Liebenau-Hofgeismar zum Hessentag. Während der Zeit des Hessentages wird der zentrale Umstieg zwischen den Bussen in die Käthe-Kollwitz-Straße verlegt. „Wir tun alles, was betrieblich überhaupt möglich ist“, so NVV-Geschäftsführer Wolfgang Rausch. „Mehr geht schon rein von der Kapazität der technischen Abläufe nicht“.
Sicher und komfortabel: der neue Bahnhof in Hofgeismar
Rechtzeitig zum Hessentag wird auch der neue temporäre Außenbahnsteig am Bahnhof Hofgeismar fertiggestellt und am 21. Mai das neue Bahnhofsgebäude eingeweiht. An dem Außenbahnsteig hinter dem neuen Servicegebäude, zu erreichen über die ehemalige Ladestraße, halten bis auf einzelne Ausnahmen die Züge von/nach Kassel-Wilhelmshöhe und darüber hinaus ohne Zwischenhalte auf der Strecke. Am Mittelbahnsteig halten die RegioTrams und alle anderen Züge, die auf dem Weg nach Kassel-Hauptbahnhof auch die alle anderen Stationen unterwegs bedienen. „Der Behelfsbahnsteig ist aus Gründen der Sicherheit der Fahrgäste erforderlich. „Bei dem Andrang wären allein die Unterführung und der Treppenaufgang vom Mittelbahnsteig zu wenig“, so Rausch. „Aber auch der Viertelstundentakt von und nach Kassel hätte ohne Abfertigung von Zügen am Behelfsbahnsteig nicht realisiert werden können.“ „Wir haben jetzt das maximal mögliche Angebot und dennoch“, so der NVV-Chef, „bitten wir um Verständnis, dass es bei der Heimreise nach Großveranstaltungen zu Wartezeiten am Bahnhof kommen kann und bitten die Hessentagsbesucher darum, die Anweisungen von Polizei und Ordnungsdiensten unbedingt zu beachten.“
Achtung: Andere Abfahrtszeiten und Linienführungen wegen des Hessentages: Während des Hessentags gelten im ÖPNV Sonderfahrpläne. Dadurch können sich gewohnte Abfahrts- und Ankunftszeiten ändern.
Neben dem oben erwähnten RE30 sind auch weitere Linien von Änderungen während des Hessentags betroffen:
RT3 Hofgeismar-Kassel: Diese Linie wird während des Hessentags täglich ab ca. 9.00 Uhr in zwei Abschnitte geteilt und verkehrt im Abschnitt Kassel Hauptbahnhof <> Hofgeismar-Hümme nach einem Sonderfahrplan. Der Abschnitt Kassel Hauptbahnhof <> Kassel, Holländische Straße wird in dieser Zeit nur abends und sonn- und feiertags bedient.
RE3/RB89 Hagen/Dortmund-Paderborn-Hofgeismar-Kassel: Wegen des intensiven Hessentags-Verkehrs müssen diese Fahrten zum Großteil ca. 15 min später in Kassel ankommen und auch ca. 15 min früher dort abfahren, wodurch einige sonst übliche Anschlüsse leider nicht erreicht werden können.
Einige Züge der Cantus Verkehrsgesellschaft werden während des Hessentages mit geringerer Kapazität als üblich unterwegs sein, da die Fahrzeuge für den Hessentags-Verkehr benötigt werden.
Gut informiert
Der „Sonder-Linienfahrplan zum Hessentag für die Relation Warburg – Hofgeismar- Kassel“ sowie die Broschüre „Hessentag mobil“ stehen auf www.nvv.de als Download zur Verfügung.
Darüber hinaus steht allen Gästen zu Fragen zur An- und Abreise das gebührenfreie NVV-ServiceTelefon unter 0800-939-0800 rund um die Uhr zur Verfügung.
