Frankenberg(wd/nh. Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., Sektion Waldeck-Frankenberg (GSP) lädt zu Ihrer nächsten Vortragsveranstaltung „ Weißrussland – neuer Vermittler im Osten?! am Montag, 1. Juni um 19 Uhr 30 in das Burgwald-Kasino ein.
Die Medienpräsenz des Ukrainekonflikts ist zurückgegangen. Umso genauer muss man die Veröffentlichungen über die Entwicklung dort studieren, wenn man einen Trend herausbekommen möchte. Für eine Rückkehr der Krim und der Ostukraine in die Ukraine sehen viele keine realistische Chance. Viel Kopfzerbrechen macht die Zukunft in Bezug auf Putins weitere Politik. Für viele überraschend wird in der Entwicklung des Konflikts die frühe Einbindung Weißrusslands gewesen sein, speziell seine Rolle als Vermittler und als Plattform für Verhandlungen. Ein Land, dass als russlandfreundlich einzustufen ist. Was steckt hinter dieser Politik Weißrusslands? Um hier eine Hilfe in der Bewertung zu bekommen hat die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., Sektion Waldeck-Frankenberg (GSP) Frau Dr. Astrid Sahm eingeladen. Sie wird aus wissenschaftlicher Sicht Hintergrundinformationen zum Ukrainekonflikt darlegen. Schwerpunkt ist die Rolle Weißrusslands. Ein Ausschnitt aus ihrem Werdegang zeigt ihre hohe Kompetenz zum Thema auf. Astrid Sahm ist Jahrgang 1968. Sie ist seit 2012 Leiterin der Berliner Repräsentanz des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks. 2006 – 2011 deutsche Leiterin der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte »Johannes Rau« in Minsk (Belarus), 1995 – 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Assistentin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung sowie am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte der Universität Mannheim. Ihre Forschungsgebiete:Belarus, Ukraine, Demokratieförderung, Energiepolitik, Politik und Gesellschaft eines Landes / einer Region, Umweltpolitik Entwicklung von Zivilgesellschaft, nationale Identitätsbildung und Erinnerungskultur, Energie- und Umweltpolitik, Entwicklung des politischen Systems und Integrationspolitik von post-sowjetischen Staaten (insbesondere Belarus und Ukraine) im europäischen Kontext Am Dienstag, 2. Juni setzt die GSP ihre Kooperation mit der Hans-Viessmann-Schule fort. Dr. Astreid Sahm hält dort ihren Vortrag am Vormittag für die jungen Erwachsenen. Die Abendveranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.