Mittelkurs des Asklepios Bildungszentrums Nordhessen dikutiert über aktuelle Pflegethematiken

Mittelkurs und Alltagshelfer mit den selbstgestalteten mit Flyern und Plakaten. links im Bild Mizrab Akgöz,  2. von rechts MdL Daniela Sommer Foto:nh

Bad Wildungen(nh/od). Die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer besuchte das Asklepios Bildungszentrum Nordhessen und diskutierte mit den Dozenten und Auszubildenden des Mittelkurses über aktuelle Pflegethematiken.

 Ulrich Bohlken, der unter anderem für die Ausbildung des Mittelkurses 13/15 zuständig ist, und Mizrab Akgöz, Leiter des Asklepios Bildungszentrums in Bad Wildungen begrüßten die heimische Abgeordnete Dr. Daniela Sommer im Namen der Lehrer und Auszubildenden. Sommer, die pflege- und seniorenpolitische Sprecherin der hessischen SPD-Fraktion im Landtag, erläuterte ihre Beweggründe zum Besuch und freute sich über die Möglichkeit zum Austausch über aktuelle und prognostizierte Pflegeproblematiken:“Die Pflege ist eines der zentralen Anliegen und große Herausforderung der Zukunft zugleich. Wichtig ist, die Rahmenbedingungen der Pflege zu verbessern, die Würde der Pflegebedürftigen zu wahren und für die Solidarität der Gesellschaft zu sorgen.“ Neben dem Pflegenotstand, der Entbürokratisierung, notwendigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen (Personal- und Zeitmangel) wurden die Generalistik, die Schaffung einer Pflegekammer und die Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe diskutiert.

Das grundsätzliche Ziel einer Pflegekammer ist die Sicherstellung von professioneller Pflege. Sie fördert berufliche Belange, vertritt die Interessen der Pflegenden. Sie wirkt bei der Gesetzgebung mit, regelt und prüft die Berufspflichten und die Berufsausübung. Schließlich wirkt sich all dies auch auf die Qualität aus, die durch das Wirken einer Pflegekammer gesichert wird. Im gemeinsamen Gespräch klang an, dass die Pflegekammer eine wichtige Entwicklung für die Selbstverwaltung und Belange des Berufsstandes darstellt. Die Dozenten, Auszubildenden und Dr. Sommer waren sich einig, dass die Verbesserung der Situation hilfe- und pflegebedürftiger Menschen ein gesellschaftliches Einvernehmen über den Stellenwert der Pflege bzw. des Pflegeberufes sowie pflegebedürftiger Menschen erfordert. Dafür wollen die Gesprächspartner gemeinsam einstehen: Die Pflege ist eines der zentralen Anliegen und große Herausforderung der Zukunft zugleich. Wichtig ist, die Rahmenbedingungen der Pflege zu verbessern, die Würde der Pflegebedürftigen zu wahren und für die Solidarität der Gesellschaft zu sorgen.
Sommer bedankte sich für die rege Debatte und für das Engagement, mit Flyern und Plakaten, die der Kurs 13/16 eigens gestaltet hat auf notwenige Verbesserungen in der Pflege aufmerksam zu machen. Dr. Sommer berichtete in diesem Zusammenhang, dass sie bereits Staatssekretär Karl-Josef Laumann, dem Bevollmächtigten für Pflege, einen Besuch mit dem Mittelkurs angekündigt hat. Laumann freut sich auf den Besuch der angehenden Pflegekräfte: „Ich freue mich auf den weiteren konstruktiven Austausch und darauf, dass wir gemeinsam für Verbesserungen in der Pflege eintreten und gemeinsam diesbezüglich nach Berlin reisen werden.“

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