Kreiskrankenhaus und Vitos Haina arbeiten künftig enger zusammen

Gemeinsame Potenziale nutzen

Frankenberg/Haina(nh). Das Kreiskrankenhaus Frankenberg und Vitos Haina werden künftig stärker zusammenarbeiten. Bereits seit Anfang des Jahres kooperieren die Verwaltungen beider Häuser  um ihre Abläufe zu verbessern und Kosten zu sparen.  Insbesondere in der Kreisklinik wurden dafür die bestehenden Organisations-strukturen unter die Lupe genommen, um Arbeitsabläufe künftig noch effizienter zu gestalten.

 „Um die Prozesse im Kreiskrankenhaus noch weiter zu verbessern und so Kosten zu sparen, drehen wir an allen Schrauben“, sagt der Geschäftsführer der Kreisklinik Ralf Schulz, der auch die Hainaer Einrichtung leitet. „Das gilt auch für die Verwaltung des Hauses. Eine Zusammenarbeit in strategisch sinnvollen Bereichen der beiden Häuser bietet sich daher an.“ Konkret bündeln das Kreiskrankenhaus und Vitos Haina bereits seit Anfang des Jahres im Personalmanagement und dem Finanz- und Rechnungswesen ihre Ressourcen. „Durch das gemeinsame Personalmanagement mit einer einheitlichen Abrechnungs-Software erwarten wir fachliche und qualitative Synergieeffekte für beide Kliniken“, erläutert Ralf Schulz.  Auch im Finanz- und Rechnungswesen gibt es seit Anfang des Jahres gemeinsame Standards inklusive dem Medizin-, Personal- und Finanzcontrolling. Grundlage ist die Einführung der betriebswirtschaftlichen Software SAP und die Anpassung von Arbeitsabläufen an moderne Standards. „Indem wir die Rahmenbedingungen auch in diesem Bereich angleichen, können wir die Arbeitsabläufe künftig noch besser koordinieren und gezielter steuern“, sagt der Geschäftsführer. Davon würden langfristig beide Häuser profitieren.  Um beide Projekte noch effektiver zu organisieren, ist ein Teil der Frankenberger Verwaltung-Mitarbeiter im Januar in Hainaer Büros gewechselt, weitere werden im Februar folgen. „Durch schnelle Kommunikation und kurze Wege werden für unsere Mitarbeiter so noch bessere Arbeitsbedingungen geschaffen.“ Die Anstellungsverhältnisse der Frankenberger und Hainaer Mitarbeiter verbleiben aber in den jeweiligen Gesellschaften. Im Mai letzten Jahres hatte der Geschäftsführer der Vitos Haina die Leitung des Kreiskrankenhauses Frankenberg übernommen. Ziel ist es, Entwicklungspotenziale für die Klinik zu erörtern und Perspektiven zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Hauses zu sondieren.

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