Liberale Senioren stellen sich neu auf – Otto Wilke wurde stellvertretender Landesvorsitzender

Liberales Urgestein und noch kein bisschen müde: Otto Wilke Foto:nh

Gießen/Korbach(nh). Die Vereinigung der Liberalen Senioren in Hessen stellt sich neu auf und wird ihre Aktivitäten ausweiten. Auf der Mitgliederversammlung der Liberalen Senioren Hessen in Gießen wurde Otto Wilke (Diemelsee) zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Adolf Graf (Bad Arolsen) und Siegfried Franke gehört dem Landesvorstand als Beisitzer an.

 

Die Mitgliederversammlung befasste sich mit dem Thema der Energiewende und dem Thema Rentenpaket der Großen Koalition. Otto Wilke erklärte, dass die Energiewende als europäisches Projekt konzipiert werden muss. Nur im gesamteuropäischen Rahmen könne sichergestellt werden, dass Investitionen auf kostenwirksame Weise getätigt werden. Die Kosten für Haushalte und Industrie müssen überschaubar bleiben. Es müsse viel stärker auf marktwirtschaftliche Elemente gesetzt werden, weil nur der Wettbewerb zu sinkenden Preisen führt, die jetzige „Planwirtschaft“ bei der Energiewende hat versagt.

Das Rentenpaket der Großen Koalition wird von den Liberalen Senioren abgelehnt. Die Wahlgeschenke dieses Rentenpaketes für ältere Wähler bewirkt genau das Gegenteil von dem, was die deutsche Regierung den anderen europäischen Ländern predigt, damit sie wieder wettbewerbsfähig werden. Die Entscheidungen, die jetzt von der Großen Koalition getroffen werden, gehen eindeutig zu Lasten der jüngeren Generation, da zur Finanzierung schon bis 2017 alle Rücklagen der Rentenversicherung aufgebraucht sein werden. Die liberale Alternative hierzu lautet: mehr Flexibilität, jeder sollte selber die Möglichkeit haben zu entscheiden, wann er aufhört. Dies muss in fairer Weise mit entsprechenden Zu- und Abschlägen geregelt werden. Das wird nach Auffassung von Otto Wilke, der Vielfalt der Erwerbsbiografien gerecht und kann solide finanziert werden.

In diesen beiden Fragen sehen sich die Liberalen Senioren Hessens in ihrer Auffassung voll von den Beschlüssen des FDP-Bundesparteitages in Dresden gestärkt.

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