„Der ärmste Mensch ist der, der keine Beschäftigung hat“

Volker Heß, Geschäftsführer, Karin Lehmann, Projektleiterin „Schulverweigerung -Die 2. Chance“, Angelika Goldkamp, Projektleitung „KOA“, MdL Daniela Neuschäfer, nordhessische Kandidatin für Europa Martina Werner. Foto:nh

Korbach(nh/od). Daniela Neuschäfer, Landtagsabgeordnete der SPD in Waldeck-Frankenberg besuchte gemeinsam mit Martina Werner, der nordhessischen Kandidatin für Europa, die DELTA GmbH in Korbach.

 

Geschäftsführer Volker Heß informierte die Gäste gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen über die Angebotspalette und die Zielsetzung der DELTA.
Die DELTA ist ein soziales Unternehmen in alleiniger Trägerschaft des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Als Aufgabe hat sich DELTA vorgenommen „Kompetenzen zu entwickeln“, um die Arbeitsfähigkeit herzustellen, denn „der ärmste Mensch ist der, der keine Beschäftigung hat“. Dies verdeutlichten die Projektbeauftragten Karin Lehmann und Angelika Goldkamp.
Karin Lehmann ist zuständig für das Projekt „Schulverweigerung -Die 2. Chance“. Dies sei ein Projekt, dass Schulverweigeren oder Schülerinnen und Schülern, die nicht regelmäßig den Unterricht besuchen, die Rückkehr in die Schule ermögliche. In Einzel- sowie in Gruppengesprächen, durch Lernberatung, aber auch durch erlebnispädagogische Angebote werden Jugendliche unterstützt und begleitet, um in den Schulalltag zurück und den Spaß an der Schule wieder zu finden.
Angelika Goldkamp ist tätig in der KOA. KOA bedeutet Kompetenzagentur. Zielsetzung ist, mit der Methode des Case-Managements gemeinsam mit Jugendlichen ihre persönliche, berufliche Perspektive zu entwickeln. Durch eine aufsuchende Jugendarbeit versucht das Projekt KOA v. a. Jugendliche zu erreichen, die ein Unterstützungsangebot benötigen, um eine stabile Persönlichkeit zu entwickeln, Qualifizierungsangebote wahrzunehmen und sich für den Arbeitsmarkt zu rüsten.
Beide Projekte laufen erfolgreich und helfen jungen Menschen, qualifizieren diese und machen sie fit für den Arbeitsmarkt. Daher ist eine Förderung auch nach dem ESF-Förderzeitraum in 2014 unbedingt notwendig, da waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.
Volker Heß als Geschäftsführer fasst zusammen: „Wir schulen, wir bilden aus, wir geben Menschen wieder Halt und schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt oder in ein Ausbildungsverhältnis!“ Anschließend hatten die beiden Gäste noch die Möglichkeit, sich das Restaurant MahlZeit anzuschauen, ein Restaurant für sozial benachteiligte Mitbürgerinnen und Mitbürger, in dem reges Treiben herrschte. Den Gästen wird dort ein leckeres Mittagsmenü serviert.

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