Bereits Über 100 Betriebe in Hessen organisiert
Korbach(nh/od). Zum Ende der offiziellen Förderperiode trafen sich die Topas-Beauftragten von insgesamt 5 Kreishandwerkerschaften aus Hessen in Korbach. Das seit 2007 in Korbach aufgebaute Netzwerk wurde auf Wunsch des Hessischen Wirtschaftsministerium in weitere Regionen getragen und trägt dort Früchte. Besonders die Kreishandwerkerschaft in Friedberg verzeichnet einen phänomenalen Erfolg und hat, was die reinen Mitgliedsbetriebe angeht, ihren Vorreiter in Korbach mit inzwischen 40 Mitgliedsbetrieben bereits überflügelt.
Die Arbeitskreise in Kassel, Fulda, Friedberg und Bensheim laufen stabil und inhaltlich auf hohem Niveau. Auch in anderen Regionen machen sich bereits Nachwuchssorgen breit, was dazu führt, dass sich viele Betriebsinhaber entschließen, noch eine Schippe bei der Ausbildung draufzulegen. Dafür ist Topas die richtige Plattform, so Gerhard Brühl, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft in Korbach. Was der Einzelne nicht kann, kann ein Verbund leisten und für eine attraktive Handwerksausbildung sorgen.
Von der Schulung besonderer Sozialkompetenzen über die Schulung von Lerntechniken bis hin zum Fahrsicherheitstraining reichen die regelmäßigen Topas-Angebote für Lehrlinge. Auch Betriebsinhaber und betrieblicher Ausbilder erhalten Unterstützung, zum Beispiel in schwierigen Ausbildungssituationen.
Nach dem Bekunden vieler Betriebsinhaber ist besonders der gewerkübergreifende Austausch interessant, um sich bei Topas zu engagieren.
Die Topas-Betriebe verzeichnen gegenüber dem allgemeinen Trend immer noch stabil hohe Nachfragen nach Ausbildungsplätzen, das heißt gute Bewerberzahlen und verschaffen sich dadurch einen Vorsprung im Wettbewerb um die besten Köpfe und Hände der Zukunft.
Auch nach Auslaufen der Transferförderung durch das Land Hessen wird der Erfahrungsaustausch der Topas-Arbeitsgemeinschaften in Zukunft weiter fortgesetzt.
