Spannende Begegnung auf der Grünen Woche – Landrat Reinhard Kubat trifft Dr. Franz Fischler

Landrat Dr. Kubat nahm auf der Internationalen Grünen Woche auch an Fachforen teil, wie hier an der Veranstaltung der Agrarsozialen Gesellschaft: „Unser Dorf hat Zukunft - Ist der Dorfwettbewerb nach über 50 Jahren immer noch aktuell?“ Günter Scheidt, Ortsvorsteher von Eicherscheid (Bad Münstereifel), Golddorf 2007, Dr. Reinhard Kubat, Vorsitzender der Bundes-Jury „Unser Dorf hat Zukunft“,  Moderation: Petra Schwarz

 

Berlin/Korbach (nh/od). Anlässlich der Internationalen Grünen Woche fuhr Landrat Dr. Reinhard Kubat nach Berlin, wo ihn an drei Tagen ein volles Programm mit Sitzungen, Seminaren, Interviews und Präsentationen erwartete. Zu den Höhepunkten zählte ein ausführliches Gespräch in freundschaftlicher Atmosphäre mit Dr. Franz Fischler. Der österreichische ÖVP-Politiker war EU-Kommissar für Landwirtschaft, Entwicklung des ländlichen Raumes und Fischerei von 1995 bis 2004. Von 2005 bis Ende 2011 war er Präsident des Ökosozialen Forums, seit 2012 ist er Präsident des Europäischen Forums Alpbach.

Dr. Fischler gilt als einer der einflussreichsten Politiker für die Entwicklung der ländlichen Räume Europas. Er hat bereits sehr früh die Vision einer eigenen Regionalförderung entworfen und später umgesetzt. Landrat Dr. Kubat dankte dem ehemaligen EU-Kommissar in dem Gespräch für seinen Weitblick hinsichtlich der Erhaltung und Förderung der ländlichen Regionen Europas. Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg profitiere seit Jahrzehnten von den dafür zweckgebundenen Geldern der EU. Als Vorsitzender der Jury des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ sowie als langjähriger Regionalmanager kann Dr. Kubat den Sachverhalt besonders gut beurteilen.
Im regen Austausch über die grundlegenden Fragen für die ländlichen Räume stellten Fischler und Kubat zahlreiche Übereinstimmungen hinsichtlich der herausragenden Themen fest. Es gelte vor allem, die Versorgung mit wichtigen Gütern, Dienstleistungen und Infrastruktur wie etwa Breitband-Internet und Mobilität zu sichern und auszubauen. Daneben dürften die Anstrengungen, die ländliche

Bildungslandschaft zu verbessern, nicht nachlassen. Denn Bildung sei einer der entscheidenden Faktoren für junge Menschen in den ländlichen Räumen.
Dr. Kubat fasste zusammen: „Die großen Zukunftsaufgaben außerhalb der Ballungszentren sind in ganz Europa dieselben, darin waren wir uns sehr einig. Es freut mich, dass die von uns initiierte und geleistete Arbeit in Waldeck-Frankenberg die Anerkennung eines bedeutenden Experten findet.“

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.