Waldeck-Frankenberg(pm/od). Zu einem Austauschgespräch haben sich Vertreter des Maschinenring Waldeck-Frankenberg e. V. mit dem Landtagsabgeordneten, Jan-Wilhelm Pohlmann, getroffen. Der Vorsitzende des Maschinenring Waldeck-Frankenberg e. V., Ralph Heinemann, stellte die Arbeit des Maschinenrings vor. Der Maschinenring mit seinen circa 1.250 Mitgliedern, hat seine Geschäftsstelle in Frankenberg-Viermünden und beschäftigt dort 6 hauptamtliche Mitarbeiter. Darüber hinaus verfügt der Maschinenring über 15 Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Bei diesen Gesellschaften sind weitere circa 50 Mitarbeiter beschäftigt. Das Portfolio umfasst unter anderem Bioenergie, Brennstofflogistik, Maschinenvermittlung, Klärschlammverwertung bis hin zur Vermittlung von Landschaftspflegeaufträgen.
„Es ist beeindruckend wie breit aufgestellt der Maschinenring ist“, resümierte Jan-Wilhelm Pohlmann. Ein Hauptbestandteil der Arbeit ist die Beratung der Mitglieder sowie die Betreuung des überbetrieblichen Maschineneinsatzes im Landkreis. Hierbei werden über 600 Geräte und Maschinen verwaltet. Beim Austausch zur Situation der Landwirtschaft waren sich alle einig, dass die Landwirtschaft mehr Planungssicherheit benötigt. „Es kann nicht sein, dass ich heute nach aktuellen Förderstandards einen Stall errichte und in 3 Jahren dieser Standard nicht mehr anerkannt wird und Nachinvestitionen notwendig sind“, beschreibt Pohlmann an einem Beispiel. Diese fehlende Planungssicherheit führt dazu, dass Betriebe nicht wirtschaftlich kalkulieren können und deshalb mit Investitionen zurückhaltend sind.
In diesem Zusammenhang lobte Pohlmann den durch Ministerpräsident Volker Bouffier im Jahr 2021 einberufenden „Runden Tisch Landwirtschaft“ und die geschlossene „Kooperationsvereinbarung Landwirtschaft und Naturschutz“.
