Landkreis vergibt weiterhin Medizin-Stipendien

Bewerbungen werden gern entgegengenommen

Waldeck-Frankenberg(pm). Es ist eine Entscheidung aus Überzeugung: nach ihrem Studium möchte Jungmedizinerin Martina Stoewe zurück nach Waldeck-Frankenberg kommen und hier als Landärztin arbeiten. Diese Zusage unterstützt der Landkreis mit einem monatlichen Stipendium, um die gebürtige Waldeck-Frankenbergerin für den Rest ihrer Ausbildung finanziell zu unterstützen.

Diese Möglichkeit bietet der Landkreis auch weiteren Studierenden an – und freut sich über entsprechende Bewerbungen um das Stipendium. Martina Stoewe steht bereits im letzten Teil ihres Medizinstudiums und hat im Mai dieses Jahres ihr praktisches Jahr im Kreiskrankenhaus Frankenberg begonnen. Acht Monate verbringt sie dort – zunächst in der Abteilung Innere Medizin, später in der Chirurgie – und weitere vier Monate in einer Hausarztpraxis in Waldeck-Frankenberg, bevor sie in rund einem Jahr die letzten Prüfungen für ihre Approbation ablegen wird. Die finanzielle Unterstützung und die damit verbundene Zusage, im Anschluss als Landärztin in Waldeck-Frankenberg tätig zu sein, nimmt sie gern entgegen.

„Ich bin in Waldeck-Frankenberg geboren und aufgewachsen, bin hier verwurzelt und fühle mich in meiner Heimat wohl“, so die angehende Ärztin. „Und: Landärztin zu sein hat viele Vorteile gegenüber einer doch eher anonymen ärztlichen Tätigkeit in der Stadt“, ist sie sich sicher. Besonders die familiäre Atmosphäre und das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient seien auf dem Land besonders. „Ich bin dankbar für die Unterstützung des Landkreises und kann diese meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen nur ans Herz legen.“ An dem Stipendien-Programm Interessierte können sich gern an den Landkreis wenden – für weitere Informationen und die entsprechenden Bewerbungsunterlagen. Katharina Wilke vom Fachdienst Gesundheit des Landkreises steht unter Tel.: 05631 – 954 489 oder per E-Mail an katharina.wilke@lkwafkb.de gern zur Verfügung – und berät interessierte Studierende gern zu den angebotenen Möglichkeiten und der damit verbundenen Zusage.

„Die Förderung von medizinischem Nachwuchs haben wir uns als Landkreis auf die Fahnen geschrieben“, betont der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese. „Ob die Plattform landarzt-werden.de, die Verbundweiterbildung für Allgemeinmedizin oder die finanzielle und beratende Unterstützung der Medizin-studierenden im Rahmen ihrer Aus- und Weiterbildung: Die Gesundheitsversorgung im Landkreis nachhaltig zu stärken, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben“, so Frese weiter. „Wir möchten daher interessierte angehende Ärztinnen und Ärzte ermuntern, unsere Angebote in Anspruch zu nehmen und freuen uns über jede eingehende Bewerbung für das Medizin-Stipendium.“

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