Projekt „SuSe“ bietet Tor zum Ankommen und Bleiben

Ziel:Lebensqualität in Waldeck-Frankenberg verbessern

Korbach(pm). In der neuen Heimat schneller Fuß zu fassen und die Lebensqualität in Waldeck-Frankenberg nachhaltig zu verbessern – das ist Ziel des Projekts „Spiel- und Standbein ermöglichen“, kurz SuSe, in dessen Rahmen der Landkreis Waldeck-Frankenberg in den kommenden drei Jahren vom Bund mit rund 180.000 Euro gefördert wird. Ziel ist es, ein kreisumspannendes Netzwerk aufzubauen, das Neuankömmlingen helfen soll, im Landkreis Waldeck-Frankenberg schneller Wurzeln zu schlagen – und eine neue Heimat zu finden. Zur Umsetzung der Planungen hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg Mitarbeiterin Anastasia Kahl eingestellt.

So sollen Strukturen geschaffen werden, die es Zugewanderten in Waldeck-Frankenberg ermöglichen, sich besser untereinander zu vernetzen. Gleichzeitig sollen diejenigen unterstützt werden, die sich hier bereits niedergelassen haben – um Fuß zu fassen und Wurzeln zu schlagen. Aktuelle Studien belegen, dass die Zahl derer, die zur Ausbildung oder wegen eines Jobs Waldeck-Frankenberg für eine Zeit verlassen haben, jedoch in den Landkreis zurückkommen sind, steigt. Die Rückwanderquote liegt mit 21,5 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der nur bei 19,6 Prozent liegt. „Diese Zahlen sind für uns natürlich erfreulich“, betont Landrat Dr. Reinhard Kubat.

„Trotzdem müssen wir etwas dafür tun, dass das so bleibt – beziehungsweise sich die Entwicklung noch weiter verbessert“, ist sich der Landrat sicher. „Mit einer krisenfesten Wirtschaft, ausgedehnter Natur und vielfältigen Freizeitangeboten hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg einiges zu bieten, um sich langfristig heimisch zu fühlen“, betont Projektkoordinatorin Anastasia Kahl. Es sei wichtig, den Menschen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten der Landkreis bietet und das er eine gute Alternative zu den Ballungsgebieten in Deutsch-land darstellt. „Ob der Wunsch nach sozialen oder beruflichen Kontakten: SuSe soll dazu beitragen, Verbindungen zu knüpfen und Erfahrungen und Ideen auszutauschen“, ergänzt der Leiter des Fachdienstes Dorf- und Regionalentwicklung Dr. Jürgen Römer.

Alle, die Landlust verspüren, Gleichgesinnte suchen, sich engagieren wollen, kreative Ideen besitzen und den Mut haben, ihren Lebenstraum zu verwirklichen dürfen sich gern bei Anastasia Kahl melden. (Tel. 05631 954- 533, E-Mail anastasia.kahl@lkwafkb.de).

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