Waldeck-Frankenberg(pm). Mitmachen erwünscht: Umweltschützer, Landwirte, Förster und alle weiteren interessierten Waldeck-Frankenberger können sich nach Angaben von Bundestagsabgeordneter Dr. Bettina Hoffmann (Grüne) noch bis Monatsende an dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundesumweltministeriums beteiligen. „Auch für unsere Region bietet das Aktionsprogramm eine Chance“, ist Bettina Hoffmann überzeugt. Moore, Auen, Wälder oder Grünflächen würden in Waldeck-Frankenberg Lebensraum für seltene Arten bieten und zudem ganz nebenbei massenhaft CO2 speichern. In das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sollen zunächst möglichst viele Erfahrungen aus allen Teilen Deutschlands einfließen – aus Naturräumen auf dem flachen Land wie in Waldeck-Frankenberg genauso wie an der Küste oder in den Bergen. Wer interessiert ist, kann sich direkt über die Seite des Bundesumweltministeriums einbringen und seine Erfahrungen und Anregungen eintragen – die Frist läuft bis Ende Oktober.
„Klimaschutz und Artenvielfalt hängen unmittelbar zusammen. Ziel des Bundesumweltministeriums ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Natur fit zu machen für die Folgen der Klimakrise“, informiert Hoffmann. „Wir wollen deshalb Umweltschützer, Landwirte, Förster, aber auch alle anderen Interessierten an einem Tisch bringen, um über gemeinsame Projekte zu beraten“, so die Bundestagsabgeordnete. Zum Jahresende werde das Bundesumweltministerium dann die Förderrichtlinien für die konkreten Projekte vor Ort bekanntgeben. Allein vier Milliarden Euro sind bis 2026 dafür vorgesehen. Bettina Hoffmann: „Wichtig ist, dass das Geld auch tatsächlich in konkrete Projekte fließt – im besten Fall auch in Waldeck-Frankenberg.“ Weitere Informationen über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und wie man sich beteiligen kann gib es auf der Seite des Bundesumweltministeriums: https://www.bmuv.de/themen/bildung-beteiligung/beteiligung/dialog-natuerlicher-klimaschutz.

