Wiesbaden(nh). „Der diesjährige Aktionstitel „Positiv zusammenleben“ zeigt, dass Erkrankte noch immer stigmatisiert werden. Die Frankfurter Aidshilfe macht in diesem Zusammenhang mit Ihrer Veranstaltung „Sprachgewalt“ auf die herabwürdigende und gewalttätige Sprache aufmerksam. Wir als SPD wünschen uns ein Landes-Diskriminierungsgesetz! Diskriminierung in Wort und Tat sollen damit verringert werden, Aufklärung, Sensibilisierung und Umgang verbessert werden.“ Dr. Sommer, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und gleichzeitig gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, macht deutlich, dass daher auch Antidiskriminierung auch in Curricular von verschiedenen Berufsbildern – von Erzieherin bis hin zu Altenpflegern – integriert werden müsse, um Sprachgewalt und schließlich das Zusammenleben positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus bedauert Sommer: „Wir hätten uns als SPD Landtagsfraktion gewünscht, dass im Rahmen der Verfassungsenquete die „sexuelle Identität“ Berücksichtigung gefunden hätte. Dies war leider nicht für alle Fraktionen konsensual! Auch bei einer echten Anti-Diskriminierungspolitik bleibt bei der schwarz-grünen Landesregierung noch viel Luft nach oben.“ Dr. Sommer wirbt abschließend dafür, es ihren Kolleginnen, Kollegen und ihr nachzutun und an der Aktion „Bärenstark für die AIDS-Hilfe“ teilzunehmen und ein Solidaritätsbärchen zu kaufen. Im Hessischen Landtag hat Nancy Faeser als Generalsekretärin der SPD seit Jahren übernommen, die Bärchen für die Kolleginnen und Kollegen zu bestellen. Die Solidaritätsbärchen werden in limitierter Zahl von den Aids-Hilfen angeboten. Sie sind für 6,50 Euro (per Post 6,50 Euro zzgl. Versandkosten) bei der AIDS-Hilfen (z. B. in Wiesbaden und Frankfurt) erhältlich. Seit 1988 wird jährlich am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen. Die gesundheitspolitische Sprecherin Dr. Daniela Sommer ruft dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den betroffenen Menschen zu zeigen. Weltweit wird an diesem Tag auf das Thema HIV und AIDS aufmerksam gemacht und gleichzeitig appelliert gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von HIV-Infizierten und AIDS-Kranken einzutreten.
