Frankenberger Grüne stellen sich für Kommunalwahl neu auf

Frankenberg(pm). Mit einer ausgewogenen Mischung aus Erfahrung, Fachwissen und regionaler Verbundenheit gehen Bündnis 90/Die Grünen in Frankenberg in den Kommunalwahlkampf 2026. Die Liste vereint Kandidaten unterschiedlicher Altersgruppen und Berufsfelder, wobei es einige Neuerungen geben wird. Erster Stadtrat Willi Naumann und langjährige Stadtverordnete, wie Uwe Patzer, Klaus Kalabis und Susanne Finger werden nicht mehr antreten, dafür rücken neue Vertreter nach. Einige der vertrauten Köpfe werden weiterhin dabei sein, allen voran Christine Müller auf Platz 1 der Liste. Sie ist bereits seit 2011 im Stadtparlament und verfügt über umfassende Erfahrungen, zudem bringt sie auch Erfahrung aus der Kreisebene mit. Auch Nina Meyer-Wiedemann, die bereits jetzt dem Parlament angehört, tritt auf Platz 3 erneut an. Jürgen Klingelhöfer auf Platz 2 ist zwar neu auf der Liste der Grünen, durch seine vielfältigen musikalischen Aktivitäten in Frankenberg aber bestens bekannt. Es folgen Bruno Nakowsky, Birgit Niebisch und Ernst von Bentum auf den Plätzen 4-6.

 

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Inhaltlich bleiben Umwelt- und Klimaschutz zentrale Prioritäten. Die Erfolge der vergangenen Jahre – wie der Ausbau des Radwegenetzes, mit dem Brückenkonzept das mehrfach prämierte wurde, oder die Renaturierung der Nemphe am Landratsamt – unterstreichen die Handlungsfähigkeit der Partei. Doch die Grünen setzen auch neue Akzente: Jugendförderung, lebendige Stadtgesellschaft und die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls rücken in den Fokus. „Frankenberg braucht Räume, in denen junge Menschen sich entfalten können – sei es im Jugendhaus, am Bahnhof als zukünftigem kulturellem Zentrum, auf dem Burgberg oder durch ein vitales Vereinsleben“, betonte Christine Müller, Spitzenkandidatin der Grünen für die Kommunalwahl in Frankenberg. Besonders hervorzuheben sei dabei die Verbindung vieler Kandidaten zur Region: Als tiefverwurzelt in Frankenberg bekräftigten sie ihr Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die auch die Ortsteile einbindet.


Dass die finanziellen Spielräume der Kommune begrenzt sind, ist den Grünen bewusst. Dennoch zeigten sich die Anwesenden bereit in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung für die Stadtpolitik zu übernehmen. „Klimawandel und demografischer Wandel lösen sich nicht von allein. Aber mit klugen Konzepten und engagierten Menschen können wir Frankenberg zukunftsfest machen – auch unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen.“erklärte Müller. Die Versammlung endete mit einem Dank an die ausscheidenden Mitglieder für ihr jahrzehntelanges Engagement – begleitet von langem Applaus.
Die komplette Liste der Kandidierenden:
1. Christine Müller
2. Jürgen Klingelhöfer
3. Nina Meyer-Weidemann
4. Bruno Nakowsky
5. Birgit Niebisch
6. Ernst van Bentum
7. Patrick Fournillier
8. Magdalena Fournillier
9. Oliver Sorg
10. Helmut Naumann
11. Heinz Holger Zembsch
12. Andy Scheuermann
13. Nadine Hansen