Einblicke in wichtige Infrastruktur und Zukunftsperspektiven
Frankenberg(pm). Die Junge Union Frankenberg unternahm kürzlich eine aufschlussreiche Exkursion zur Kläranlage der Energie Gesellschaft Frankenberg (EGF). Unter der fachkundigen Leitung von Geschäftsführer Karl-Heinz Schleiter und Klärwerksmeister Martin Nolte informierten sich die jungen Christdemokraten über den Betrieb der Anlage, Herausforderungen im Bereich der Abwasserreinigung sowie mögliche Zukunftspläne. „Es ist wichtig, sich direkt vor Ort ein Bild zu machen, um den großen Nutzen und die Bedeutung einer Kläranlage wirklich zu verstehen“, betonte Jean-Pierre Bossert, Vorsitzender der Jungen Union Frankenberg. „Viel zu oft fahren wir einfach auf der B252 an der Anlage vorbei, ohne zu wissen, welch entscheidende Rolle sie für unsere Umwelt und unsere Region spielt.“
Während des Rundgangs erhielten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die komplexen Abläufe der Abwasserbehandlung – von der ersten mechanischen Reinigung durch Schneckenpumpwerke und Sandfanganlagen bis hin zu den biologischen Reinigungsstufen. Dabei wurden sie nicht nur über die technischen Prozesse informiert, sondern auch über grundlegende Kennzahlen: So ist die Kläranlage auf eine Endausbaugröße von 29.000 Einwohnerwerten ausgelegt. Neben der technischen Funktionsweise wurde auch der aktuelle Zustand der Anlage erläutert. Besonderes Augenmerk galt der Tatsache, dass die Kläranlage über eine eigene Biogasanlage verfügt.
Abgerundet wurde der Besuch durch einen Austausch über das EGF betriebene Hallen- und Freibad in Frankenberg. Auch hier stand der Blick in die Zukunft im Vordergrund: „Es ist von essenzieller Bedeutung, dass Kinder in unserer Region die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen“, so Bossert. „Gleichzeitig brauchen Familien einen Ort der Begegnung – im Sommer wie im Winter. Daher sind Investitionen in Erhalt und Weiterentwicklung des Bades von zentraler Bedeutung für unsere Stadt.“












