SPD Waldeck-Frankenberg verleiht Willy Brandt Medaillen

Waldeck-Frankenberg(pm). Die SPD Waldeck-Frankenberg überreichte den drei Genossen Klaus Tschierschky (Mengeringhausen), Adam Daume (Burgwald) und Karl-Heinz Stadtler (Vöhl) die höchste Auszeichnung der SPD, die Willy-Brandt-Medaille, benannt nach dem Ehrenvorsitzenden der SPD, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt (1913–1992).
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ehrt damit Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Laut Urkunde verkörpern sie beispielhaft die sozialdemokratischen Ideale „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“. Eine Partei lebt vom Herzblut und Engagement ihrer Mitglieder und die diesjährigen Genossen sind alle jahrzehntelang für die SPD und darüber hinaus aktiv im Landkreis unterwegs. Der Unterbezirksvorsitzende Latif Hamamiyeh Al-Homssi erklärte, dass die SPD damit das herausragende Engagement der drei Politiker für ihre Heimat und die Sozialdemokratie gebührend würdigen will. „Dass wir heute gleich drei Personen in Waldeck-Frankenberg die höchste Auszeichnung der SPD überreichen dürfen, ist eine große Ehre für den Unterbezirk und zeigt die Bedeutung der SPD vor Ort,“ so Hamamiyeh Al-Homssi.


Die erste Medaille ging an Klaus Tschierschky dem Ortsvereinsvorsitzenden der SPD Mengeringhausen. Der Laudator Jens Nasemann betonte in seiner ergreifenden Rede: „Klaus ist das Gesicht der SPD-Mengeringhausen und hat das Wohl der Gemeinde und seiner Menschen im Blick und immer ein offenes Ohr für deren Anliegen und Sorgen. Er ist dafür bekannt, gesellschaftlich engagiert zu sein und zur SPD zu stehen. Aber nicht allein die Ehrenämter zeichnen ihn aus, sondern vor allem sein Charakter.“ Klaus Tschierschky ist 1996 in die SPD eingetreten, er ist von Beruf Fachlehrer für Gartenbau an einem agrarwirtschaftlichen Berufskolleg. Mit Jens Nasemann organisiert er Hilfstransporte in die Ukraine und ist Vorsitzender von RIMA e.V., einem Verein für unmittelbare Nothilfe, insbesondere für syrische und libanesische Camps. In seiner sehr emotionalen Dankesrede betonte Klaus Tschierschky: „Wir müssen uns die Menschlichkeit bewahren und anderen in Not so gut es geht helfen.“


Die zweite Medaille ging an Adam Daume aus Burgwald. Die Kreistagsabgeordnete Ruth Piro-Klein ging in ihrer Laudatio auf den Werdegang von Adam Daume ein, der lange Jahre erfolgreicher SPD-Bürgermeister von der Gemeinde Burgwald war und die Arbeit des SPD-Ortsvereins Burgwald sowie auch im Kreistag und im Geschichtsverein Frankenberg prägte. Piro-Klein: „Adam Daume arbeitete kontinuierlich zum Wohle der Menschen von Burgwald.“ Die dritte Medaille ging an Karl-Heinz Stadtler aus Vöhl. Der Laudator Volker König, Fraktionsvorsitzender der SPD Vöhl, betonte das hohe, überdurchschnittliche Engagement Stadtlers, der seit über drei Jahrzehnten in der Gemeinde Vöhl und im Landkreis politisch aktiv und
12 Jahre lang Unterbezirksvorsitzender war. Seit 20 Jahren ist Stadtler außerdem Vorsitzender der Vöhler Gemeindevertretung; Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatverein Vöhl und Asel und des Förderkreises Synagoge in Vöhl und Mitglied in vielen Vereinen in der Gemeinde. Bedankt wurde sich außerdem bei seiner Frau Birgit Stadtler für deren Unterstützung und als Wegbegleiterin. 2023 erhielt Karl-Heinz Stadtler das Bundesverdienstkreuz. Im feierlichen Rahmen überreichten die Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher, die Generalsekretärin der SPD Hessen, Dr. Josefine Koebe, der stellvertretende Landesvorsitzende der Hessen-SPD, Dr. Philipp Rottwilm und Latif Hamamiyeh Al-Homssi die Medaillen und Urkunden. Das große Engagement und der große Respekt vor den Lebenswerken wurde mit minutenlangem Standing Ovations zum Ausdruck gebracht.