1.750 Tonnen Salz lagern in Lichtenau, Büren-Harth und Hövelhof-Klausheide
Kreis Paderborn(krpb). Wenn es draußen schneit oder die Straßen glatt werden, wird es lebensgefährlich im Straßenverkehr. Damit es möglichst nicht kracht bei solchen Wetterlagen, sind auch die 24 Straßenwärterinnen und Straßenwärter des Kreises Paderborn unterwegs. Die Dienstpläne stehen seit Oktober. Rund 1.250 t Salz lagern in den Bauhöfen Lichtenau und Büren-Harth, in Hövelhof-Klausheide noch einmal eine Reserve von 500 t. Die Vorräte reichen, um etwa fünf Tage lang die rund 320 Kilometer Kreisstraßen und 130 km langen Radwege von Schnee und Eis zu befreien. Dann muss neues Salz dazu gekauft werden. Jetzt heißt es: Wetter beobachten. „Wir sind startklar“, sagt Timm Rosenthal, Leiter der Kreisbauhöfe.
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Die Dienstpläne für die 24 Straßenwärterinnen und Straßenwärter des Kreises Paderborn stehen seit Oktober. Gearbeitet wird im Drei-Schichtbetrieb. Für die ersten Mitarbeiter beginnt der Tag um drei Uhr in der Frühe. „Bis um sieben Uhr der Berufsverkehr startet, haben wir die 320 Kilometer Kreisstraßen einmal befahren“, erläutert Rosenthal. Die Spätschicht sorgt dann bis 22 Uhr abends für freie Straßen. Zuerst geräumt werden vielbefahrene Straßen wie zum Beispiel die Kreisstraße 37 in Richtung Flughafen und die Strecke Diebesweg und George-Marshall-Ring (K 29).Gestreut wird mit Feuchtsalz. Das ist eine Mischung aus Trockensalz und Salzsole, die dafür sorgt, dass es schnell taut. Um das große Streckennetz zu bewältigen, arbeitet das Winterdienstteam mit zwei externen Dienstleister zusammen. Bei enormen Schneemengen oder auch Blitz-Eis stehen auf Abruf zwei weitere Unternehmen bereit. Die Straßenwärter sorgen zwar soweit es geht für freie Straßen, dennoch sollte man im Winter vorsichtig sein. Wichtig ist es, die Geschwindigkeit anzupassen und mehr Zeit für die Strecke einzuplanen. Wer noch keine Winterreifen aufgezogen hat, sollte jetzt schnellstmöglich die Werkstatt aufsuchen. Denn der Winter naht. Was nicht wirklich überraschend ist im November. Hilfreich ist es auch, vor der Fahrt einen Fuß auf die Fahrbahn zu setzen und zu schauen, wie rutschig diese ist. Im Zweifel gilt aber immer: Das Auto stehen lassen!