Innenministerium gibt grünes Licht für Nationalparkgemeinden

Vöhl/Wiesbaden(pm/nh). Der hessische Innenminister Peter Beuth steht der Anregung von Bürgermeister Matthias Stappert aus Vöhl positiv gegenüber, dass die Nationalparkgemeinden künftig mit einem Namenszusatz stärker auf den Nationalpark Kellerwald-Edersee hinweisen könnten. Das hieße, die Nationalparkgemeinden Vöhl und Edertal könnten beim Innenministerium beantragen, dass sie künftig den Namenszusatz Nationalparkgemeinde tragen. Bad Wildungen und Frankenau könnten auf Antrag den Namenszusatz Nationalparkstadt erhalten.

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Die heimische Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) hatte bereits im Vorfeld in Wiesbaden das Anliegen unterstützt und sich an den hessischen Innenminister Peter Beuth gewandt. Stappert und Ravensburg begründeten, die vier Nationalparkanrainerkommunen seien in vielfältiger Weise mit dem Nationalpark verknüpft. Sie seien die Anlaufpunkte für die Touristen und stellen einen Großteil der touristischen Infrastruktur rund um den Nationalpark. Zudem gibt es in allen vier Kommunen wichtige Einrichtungen des Nationalparks, wie z.B. die Kooperation beim Nationalparkzentrum in Vöhl. Darüber hinaus haben die Kommunen große Flächen in den Nationalpark eingebracht. Gemäß § 13 Abs.2 der hessischen Gemeindeordnung können an Gemeinden Bezeichnungen, die auf der geschichtlichen Vergangenheit, der Eigenart oder der Bedeutung der Gemeinde beruhen, verliehen werden. Der Namenszusatz werde also nur dann verliehen, wenn dieser ein besonderes Charakteristikum der Kommune beschreibe. Dies sieht das Innenminsterium als erfüllt an, auch das Umweltministerium befürwortet den Antrag, konnte Claudia Ravensburg jetzt aus dem Ministerium erfahren. Das entscheidende Wort haben die Gemeindevertretungen von Vöhl und Edertal sowie die Stadtverordnetenversammlungen von Bad Wildungen und Frankenau. Sofern die Parlamentarier einen einmütigen Beschluss für den Antrag fassen, will der Innenminister dem Ersuchen gern nachkommen.

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