Frankenberg(pm/nh). Eine Delegation der Frankenberger SPD besuchte das Rote Kreuz in Frankenberg. Empfangen wurden sie von Kreisgeschäftsführer Christian Peter und dem Betriebsratsvorsitzenden Herbert Westhauser, der die Sicht der Beschäftigten in die Diskussion mit einbrachte. Die Kommunalpolitiker wollten sich unter anderem über den Neubau des geplanten Seniorenzentrums in Frankenberg und den Rettungsdienst informieren. Hierbei erfuhren sie, dass der Frankenberger Kreisverband des Roten Kreuzes seit 128 Jahren besteht und rund 700 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. Diese werden von 300 Ehrenamtlichen unterstützt.
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Zu den Dienstleistungen, die das Rote Kreuz in Frankenberg und Umgebung anbietet, gehören außer dem Rettungsdienst auch Angebote für Senioren. So werden jedes Jahr Busreisen angeboten und man unterstützt die örtlichen Seniorenvereine bei ihren Tätigkeiten. Des Weiteren unterhält das Rote Kreuz Kindertagesstätten in Frankenberg, Battenberg und Gemünden sowie drei Seniorenzentren. In den Seniorenzentren können derzeit circa 240 Menschen betreut werden. Außerdem bietet das Rote Kreuz 37 Wohnungen für betreutes Wohnen an. Mit dem Neubau in der Bottendorfer Straße in Frankenberg kommen weitere 60 Pflegeplätze und 16 Wohnungen hinzu. „Wir finden es großartig, dass es Projekte des Roten Kreuzes gibt, die Jung und Alt verbinden“, kommentierte Ortsvereinsvorsitzender Hendrik Klinge die Besuche der Kinder aus den Kindertagesstätten in den Seniorenzentren. „Das örtliche Rote Kreuz engagiert sich hier vorbildlich im Bereich des Miteinanders der Generationen.“ Während des Besuches sprach Kreisgeschäftsführer Peter an, wie schwer es derzeit ist, Fachkräfte für Pflegeberufe zu bekommen. „Die Bemühungen und Anstrengungen der neuen Bundesregierung sind ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist vor allem wichtig, dass wir die Pflegeberufe attraktiver machen, die Arbeitsbedingungen verbessern und Personalmindeststandards sowie die Entbürokratisierung umsetzen. Hier hat die schwarz-grüne Landesregierung bislang geschlafen. Wir müssen endlich reagieren und eigene Programme zur Stärkung der Pflege entwickeln“, fügte die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer, die für die SPD-Landtagsfraktion unter anderem als pflege- und gesundheitspolitische Sprecherin engagiert ist, an. Das Fazit der Besucher fiel positiv aus: Der DRK-Kreisverband engagiert sich in Frankenberg und Umgebung mit vielen Projekten, die den Menschen vor Ort helfen. Dafür und für den Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche bedankte sich der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hendrik Klinge im Namen aller.