Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist

Sechs Kindertagesstätten werden in das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ aufgenommen

Berlin(pm/nh). „Ich freue mich wirklich außerordentlich, dass es sechs weitere Kindertagesstätten aus meinem Wahlkreis geschafft haben, in das Bundesprogramm Sprach-Kitas aufgenommen zu werden“, kommentiert die Abgeordnete Esther Dilcher die heutige Mitteilung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bisher wurden im gesamten Wahlkreis nur drei Kindertagesstätten gefördert, jetzt sind es bereits neun. „Die frühe sprachliche Förderung wirkt sich dabei nicht nur förderlich auf den weiteren Bildungsweg aus, so die Abgeordnete weiter, sie macht sich selbst noch beim Einstieg ins Erwerbsleben positiv bemerkbar. Für uns als SPD ist daher ganz klar: Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren – dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.“  Aber wie wirkt sich das Bundesprogramm in der Praxis aus? Hierzu hat sich die Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte Friedenskirche in Bad Wildungen, Frau Hesse-Schween, auf Nachfrage des Büros von Esther Dilcher sehr zufrieden geäußert. Frau Hesse-Schween hob hervor, dass die Fachkräfte für die Sprachförderung von ihrer Arbeit als Erzieherin freigestellt würden. Damit habe die Sprachförderung keinerlei negative Auswirkungen auf den Betreuungsschlüssel. Außerdem würden nicht nur Kinder mit einem besonderen Förderbedarf von der Sprachförderung profitieren, sondern die gesamte Gruppe würde gestärkt. „Ich finde es toll, dass wir mit dem Programm Sprach-Kitas der frühkindlichen Bildung einen weiteren wichtigen Baustein hinzugefügt haben“, so Esther Dilcher abschließend.

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Hintergrund:
Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit den Familien in den Kitas. Im Januar 2016 ist das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ gestartet. Mit der Anhebung der Mittel ab 2017 um jährlich 150 Millionen Euro – 600 Millionen Euro mehr zwischen 2017 bis 2020 – können insgesamt rund 7.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden. Der Bund stellt damit für das Programm „Sprach-Kitas“ im Zeitraum zwischen 2016 und 2020 Mittel im Umfang von bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Die Sprach-Kitas erhalten durch das Bundesprogramm gleich doppelte Unterstützung: Die Kita-Teams werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt, die direkt in der Kita tätig sind. Diese beraten, begleiten und unterstützen die Kita-Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Zusätzlich gibt es Fachkräfte für die Supervision, die wiederum für circa zehn bis fünfzehn Sprach-Kitas zuständig sind.

Übersicht der geförderten Kitas

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