Kassel(pm/nh). „Das Gedenken an die Opfer des NSU ist und bleibt wichtig. Es ist die Aufgabe der Stadtgesellschaft und damit auch der Stadt, das Gedenken an Halit Yozgat und die neun weiteren Opfer rechtsterroristischer Gewalt hochzuhalten und dafür Sorge zu tragen, dass Rassismus und Extremismus hier in Kassel keinen Platz haben“, kritisieren Vanessa Gronemann und Boris Mijatovic, Sprecher*innen der Kasseler Grünen, die Entscheidung des Oberbürgermeisters, die städtische Gedenkveranstaltung aus Sicherheitsgründen abzusagen. „Gerade der 06. April ist ein Tag, um jeglicher Form von extremistischer Gewalt eine klare Absage zu erteilen.“ „Deswegen werden wir Kasseler Grünen auch am 06. April zum Halit-Platz gehen und unsere Solidarität und unser Mitgefühl den Eltern und Angehörigen gegenüber zum Ausdruck bringen. Wir stehen gegen jede Form von Gewalt, für eine offene Gesellschaft und für eine wehrhafte Demokratie. Gerade deshalb lassen wir uns diesen Gedenktag nicht nehmen“, so Gronemann und Mijatovic abschließend.
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