Der SV Buchenberg hat sich für 2018 viel vorgenommen

Großveranstaltungen und hohe Investitionen

Vöhl-Buchenberg(od). Das Jahr 2018 ist ein weiterer Meilenstein in der der Geschichte des SV Buchenberg: die Bewässerung des Sportplatzes wird durch einen eigenen Brunnen gesichert. Am 8 März sprudelt aus 75 Meter Tiefe das erste Wasser. Der Vorsitzende Bernd Backhaus nahm den Erfolg der Bunnenbau-Firma Bunse aus Bad Wünneberg zum Anlass um in einer Pressekonferenz die Gründe für die Bohrung und die nächsten Schritte zu erläutern. Bisher hatte Gemeinde Vöhl das Wasser für die Bewässerung als freiwillige Leistung dem Sportverein zur Verfügung gestellt. Rund 40 Kubikmeter brauchten die Wassermeister des SV Buchenberg, um den Sportplatz im Sommer zu bewässern. „Da konnte es schon passieren, dass in manchen Buchenberger Wohngebieten das Wasser nur noch aus dem Wasserhahn tröpfelte“, so Bernd Backhaus. Zudem waren durch die trockenen und niederschlagsarmen Jahre zwei Quellen der Gemeinde Vöhl trocken gefallen, die inzwischen wieder sprudeln. „ Das Brauchwasser, dass der SV Buchenberg nun nutzen wird, entlastet die Trinkwasserversorgung in Vöhl deutlich,“ bestätigt Bauamtsleiter Volker Ashauer von der Gemeinde Vöhl. Drei Kubikmeter pro Stunde, so Lars Findler Chef der Firma Bunse, wird der neue Brunnen nun liefern. Eine 50 cbm Zisterne aus GFK wird mit demnächst installiert und das Wasser darin gespeichert. Bernd Backhaus:“ Bisher musste der Sportplatz alle zwei jahre für rund 5.000 Euro auf Grund der fehlenden Bewässerung renoviert werden. Das Geld fällt nun weg und kann sinnvoller eingesetzt werden.“

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Projekte laut Uni-Gutachten nicht förderungswürdig

Buchenberg hat sich still und leise zu einem sportlichen Mittelzentrum im Kreis Waldeck-Frankenberg entwickelt: 28 Dörfer sind inzwischen in der Jugend-Spiel-Gemeinschaft (JSG) Edersee mit ihren Kindern und Jugendlichen, männlich wie weiblich, vertreten. Und man hat die Jugend weiter im Auge: Der Tennisplatz soll zu einem Soccer-Court mit Kunstrasen umgebaut werden, damit es für die Jugend ausreichend Trainingsmöglichkeiten gibt, aber auch weiter Tennis gespielt werden kann.  Seit Jahren veranstaltet der SV Buchenberg den Edersee-Cup und im letzten Jahr gelang dem SV und Bernd Backhaus ein besonderer Coup: Oliver Kahns Train‘n‘Fight Challenge machte Station Buchenberg. Die Organisation in Buchenberg beeindruckte Goalplay so sehr, dass auch in diesem Jahr wieder ein Challenge statt findet. Zusätzlich wird noch das Bravo-Sportcamp in Buchenberg Station machen. Diese Erfolge beeindrucken weder den Landkreis noch den Sportkreis, wenn es um finanzielle Unterstützung für den SV geht. Im Gegenteil, man beruft sich auf ein Gutachten der Uni Köln, dass die Projekte des Sportvereins als nicht förderungswürdig einstuft. Für 70.000 Euro/Jahr auf 3 Jahre hat der Land,- und Sportkreis Waldeck Frankenberg in der vergangenen Woche ein Beratungsbüro aus Stuttgart mit einen neuerlichen Entwurf eines Sportstättenentwicklungsplans ausschließlich für Waldeck – Frankenberg beauftragt. Das stößt bei den Verantwortlichen des SV Buchenberg auf Unverständnis: „ Das ist wohl einmalig und nicht üblich.“

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Investitionen von 150.000 Euro

150.000 Euro, dass ist die Summe, die der SV Buchenberg für Bohrung und Soccer-Court stemmen muss. Hartnäckig, manchmal schon penetrant wie der Vorsitzende des SV Buchenberg, Bernd Backhaus, sein kann, hat er auf einer Veranstaltung den zuständigen Minister Peter Beuth seine Visionen vorgestellt und anschließend auf Einladung des Ministers in Wiesbaden präsentiert. Mit Erfolg, den Ausschlag gaben nicht nur die angestrebten Projekte, sondern aus die Kooperation des SV mit der Ederseeschule in Herzhausen. Es gibt einen finanziellen Zuschuss aus dem Fördertopf „Sport in Hessen“, vom Landessportbund gibt es 4.000 und vom Sportkreis 2.000 Euro. Die Gemeinde Vöhl beteiligt sich mit Sachleistungen an den Maßnahmen. Doch unter dem Strick muss der SV 100.000 Euro selbst aufbringen: durch Eigenleistung, hier rechnet Backhaus mit 45 Arbeitsstunden pro Mitglied, man will das Sportlerheim für Events vermieten, sucht weitere Fördermittel und setzt auf Sponsoren, wie die Viessmann-Stiftung, Ewikon-Stiftung, die Waldeck Bank oder die EWF. Sobald der Soccer-Court fertig ist, soll auch da die Möglichkeit bestehen, den Platz anzumieten, Werbefläche auf dem Soccer-Court  ist für einmalig 25 Euro/qm zu haben, Bandenwerbung  für 200 Euro/Saison. 

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