„Toleranter Filmherbst/winter“ zeigt „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin

Netzwerk für Toleranz setzt seine Filmreihe fort – Mit Golden Globe ausgezeichneter Film von Fatih Akin wird in Reinhardshausen gezeigt

Bad Wildungen-Reinhardshausen(pm/nh). Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg, zeigt in seiner Reihe „Toleranter Filmherbst/winter“ den gerade erst mit dem Golden Globe ausgezeichneten Film „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin, der auch als Anwärter für die Oscar-Nominierung im März gehandelt wird. „Aus dem Nichts“ handelt vom Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen, das große Lebensthema von Fatih Akin, für das er als Sohn türkischer Einwanderer in Deutschland besonders sensibilisiert ist. Der persönliche Bezug und die politisch gesellschaftliche Relevanz sind verlässliche Konstanten in seinem ansonsten sehr vielseitigen Werk. Katja (Diane Kruger) verliert ihren Mann Nuri (Numan Acar) und ihren Sohn Rocco (Rafael Santana) bei einem Bombenanschlag. Sie ist tief erschüttert und denkt daran, sich umzubringen. Erst als die Polizei das Neonazi-Paar Edda (Hanna Hilsdorf) und André Möller (Ulrich Friedrich Brandhoff) verhaftet, schöpft Katja Hoffnung. Der Prozess ist anstrengend, doch die Aussicht auf eine Verurteilung der Täter gibt Katja Kraft. Nachdem der Verteidiger geschickt Zweifel gesät hat, müssen Edda und André jedoch mangels eindeutiger Beweise freigesprochen werden.
Der Film wird am Dienstag, 30. Januar 2018, um 19 Uhr 30  in der Wandelhalle in Bad Wildungen-Reinhardshausen, Quellenstr. 43, gezeigt sowie am 19. März 2018 um 18 Uhr in der Burg Lichtenfels in Dalwigksthal. Am 16. Februar 2018 um 18 Uhr wird im Rahmen der Filmreihe außerdem im Grünewaldheim in Diemelstadt-Rhoden, Schlossplatz 3, der Film „Die andere Seite der Hoffnung“ gezeigt. Der Eintritt ist jeweils frei. Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg wird als Partnerschaft für Demokratie durch das Programm „Demokratie leben!“ durch das Bundesministeriums für Familie sowie durch das Hessische Innenministerium gefördert. Weitere Auskünfte erteilt die Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz Waldeck-Frankenberg, Ursula Müller, E-Mail: ursula.mueller@landkreis-waldeck-frankenberg.de

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