Willingen-Usseln(nh). Bei der Jahreshauptversammlung der Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg gab es Erfolgreiches zu vermelden. Obermeister Jörg Engelhard aus Mengeringhausen berichtete von einer anhaltend guten Konjunkturlage in der Branche. Bei vielen Wohngebäuden besteht im Hinblick auf die Energiewendefähigkeit noch Optimierungsbedarf. Gefragt sind die Elektriker auch beim Ausbau der Infrastruktur für die Elektromobilität. Für das Elektrohandwerk ergeben sich insgesamt gute Zukunftsaussichten. Die dazu dringend benötigten Fachkräfte bildet die Innung überwiegend selbst aus. Die Lehrlingszahlen bewegen sich auf einem für Innungsverhältnisse „Rekordniveau“. Allein 2016 haben 30 Lehrlinge ihre Ausbildung als Elektroniker in Waldeck-Frankenberg neu begonnen. Die Zusammenarbeit mit den Beruflichen Schulen in Korbach klappt nach Aussage des Obermeisters in allen Bereichen hervorragend und soll noch weiter ausgebaut werden, zum Beispiel auch im Hinblick auf die weitere Zuführung von technikbegeisterten Interessenten. Die Innung selbst hatte den Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Fortbildung für die Mitgliedsbetriebe im Berufsbildungszentrum in Korbach und rief Gemeinschaftswerbungen, zum Beispiel zum E-Check, ins Leben. Letzteres soll weiter ausgebaut werden. Engelhard informierte die Mitglieder auch über Änderungen von Vorschriften, wie zum Beispiel zum Thema „Überspannungsschutz“ und „Brandschutzschalter“.
