Snowboard-Elite gastiert am 18. und 19. März in Winterberg
Winterberg(nh). Letzte Woche hat er noch die Piste für die zurzeit laufenden Snowboard-Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada präpariert, jetzt konzentriert er sich auf das Weltcup-Finale in Winterberg am 18. und 19. März 2017: Charles Turcotte, der kanadische Pisten-Experte des Skiweltverbandes FIS. Zusammen mit Skiliftbetreiber Florian Leber hat er am Montag die Rennstrecke am Poppenberg-Hang kontrolliert und mit einem Bohrer Höhe und Konsistenz der Schneedecke überprüft. Das Urteil von Charles Turcotte: „The snow is perfect!“ Dem Finale im Parallelslalom steht am kommenden Wochenende somit nichts mehr im Weg. Denn Schnee ist mehr als genug da, der Poppenberg-Hang liegt den größten Teil des Tages im Schatten. Selbst Regen und die milden Temperaturen der vergangenen Tage konnten ihm nichts anhaben. Der Starthügel ist schon angeschüttet. Auch zwei so genannte Roller werden in die Strecke einmodelliert. Diese soll im Vergleich zum letzten Jahr einige Meter näher am Ziel sein und eine leichte Neigung haben. Damit hat Winterberg im Weltcup-Zirkus ein Alleinstellungsmerkmal. Ab Dienstag ist die linke Hangseite des Poppenbergs für den normalen Skibetrieb gesperrt, um die Rennstrecken für das Finale am Wochenende und die Qualifikationen optimal vorzubereiten. Viel Arbeit noch, aber Charles Turcotte ist entspannt: „Die Schneequalität ist sehr hoch und kompakt, das Team motiviert. Mein ganz persönlicher Wettkampf besteht jedes Mal darin, die bestmögliche Piste zu präparieren und für die Starter im Parallelslalom exakt gleiche Bedingungen zu schaffen. Hier in Winterberg habe ich immer gute Voraussetzungen dazu.“
Brisante Duelle garantiert, Teamwettbewerb als Premiere
Erstmals dürfen sich sowohl Snowboard-Weltelite als die Fans auf gleich zwei Weltcup-Finals freuen. Denn am Samstag, 18. März, wird es ab 11.25 Uhr zunächst im Einzel bei den Damen und Herren um den Sieg im Gesamt-Weltcup im Parallelslalom gehen. Dann wird sich entscheiden, ob die bislang Führenden Daniela Ulbing (1800 Weltcup-Punkte) aus Österreich sowie Christoph Mick (1260) aus Italien dem Druck standhalten und sich den obersten Podestplatz sichern. Beste Deutsche ist momentan Ramona Hofmeister mit 710 Punkten auf dem siebten Platz der Rangliste. Bei den Herren rangiert Alexander Bergmann mit 510 Punkten auf dem 12. Platz. 1000 Punkte werden den Siegern in Winterberg auf das Punkte-Konto gebucht. Entschieden ist also noch nichts, für Spannung ist dafür aber gesorgt im Hochsauerland. Die Qualifikation für das Finale wird bereits am Freitag, 17. März, ab 14.30 Uhr gefahren. Mit dem Teamwettbewerb am Sonntag, 19. März, feiert die FIS in Winterberg Premiere. „Damit erleben wir hier zum ersten Mal zwei Entscheidungen und mit dem Teamwettbewerb nochmal ein attraktives Rennen“, sagt Sandra Michel vom Snowboard Verband Germany. Start für das Finale wird um 10.15 Uhr sein. Die Siegerehrungen finden direkt im Anschluss an die Rennen statt.
Über 100 Helfer und Image-Gewinn für die Region
Viel zu tun gibt es nicht nur auf, sondern auch neben dem Hang. „Wir werden über einhundert ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement ist wieder großartig“, sagt Winterbergs Tourismus-Direktor Michael Beckmann. Vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik muss alles passen. „Im Zielbereich werden zudem Entertainer Jürgen Bangert, der Sportmoderator Christian Speckle sowie ein DJ dafür sorgen, dass es den Zuschauern vor, während und nach den spannenden Duellen auf der Piste nicht langweilig wird“, verrät Michael Beckmann. Der Tourismus-Chef rechnet mit knapp 5000 Besuchern am Weltcup-Wochenende und freut sich zudem über die Fernseh-Liveübertragung: „Ein alpiner Weltcup ist natürlich ein riesiger Image-Gewinn für die gesamte Ferienregion.“
Snowboard-Weltcup:
Das Finale des Snowboard-Weltcups im Parallelslalom findet am 18. und 19. März zum dritten Mal am Poppenberg „In der Büre“ statt. In diesem Jahr wird es gleich zwei Disziplinen geben. Die Damen und Herren messen sich am 18. März zunächst im Einzel, um dann am 19. März im Team-Wettbewerb an den Start zu gehen.
Am 17. März steigen die Qualifikations-Rennen ab 14.30 Uhr.
Am 18. März wird das Weltcup-Finale der Damen und Herren im Parallelslalom ab 11.25 Uhr stattfinden.
Die Teamwertung beginnt am 19. März ab 10.15 Uhr. Die Siegerehrungen sind direkt im Anschluss.
Tickets und weitere Infos:
Wer sich die begehrten VIP-Tickets für 85 Euro inklusive Drei-Gänge-Menü, Getränke, Parkplatz und mehr sichern möchte, hat ab sofort unter www.winterberg.de/Media/Erlebnisse/Snowboard-Weltcup-2017-VIP-TICKET dazu die Gelegenheit. Der normale Eintritt kostet 5 Euro (ggf. zuzüglich Shuttle). Da am Veranstaltungsort selbst keine Parkplätze bereitstehen, werden Shuttle-Busse ab dem Gewerbegebiet Remmeswiese in Winterberg eingesetzt. Für die Fahrt in diesen Bussen erheben die Veranstalter eine Gebühr. Am Veranstaltungstag sind bestimmte Zuschauerbereiche ausgewiesen. Weitere Informationen zum Weltcup gibt es im Internet unter www.snowboard-winterberg.de, www.fis-ski.com sowie www.snowboardgermany.com . Auch bei Facebook wird unter www.facebook.com/snowboardwinterberg regelmäßig über den Weltcup-Zirkus informiert.
Winterberg:
Winterberg ist die Ferien-Destination des Sauerlandes mit über einer Million Übernachtungen pro Jahr. Als Wintersport- und Wander-Domizil ist die in Nordrhein-Westfalen höchst gelegene Kommune mit rund 14 000 Einwohnern in ganz Deutschland sowie in den Benelux-Staaten und kandinavien bekannt. Mit dem Skiliftkarussell Winterberg verfügt Winterberg über das größte und modernste zusammenhängende Skigebiet nördlich der Alpen. Weitere Informationen über Winterberg gibt es im Internet unter www.winterberg.de sowie telefonisch unter +49 2981 92500.