Feuerwehr Diemelsee: Wohnhausbrand in Stormbruch

Bildquelle: Feuerwehr Diemelsee

Diemelsee(Jens Figge/nh). Zu einem Brand eines Wohnhauses ist es in der Nacht auf Sonntag in Diemelsee-Stormbruch gekommen. Gegen 4 Uhr 45 alarmierte die Leitstelle Waldeck-Frankenberg gemäß Alarmplan die Feuerwehren aus Stormbruch, Ottlar, Giebringhausen, Adorf und Willingen. Zu diesem Zeitpunkt wurde vermutet, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle in der Ortsmitte erreichten, stand der Dachstuhl sowie Teile des ersten Obergeschosses bereits in Vollbrand. Aufgrund der Gefahr für die Einsatzkräfte, konnte kein Innenangriff mehr eingeleitet werden, da der Dachstuhl einzustürzen drohte. Zunächst wurde die erste Brandbekämpfung von außen eingeleitet, nach Eintreffen der Willinger Kameraden dann auch zusätzlich über die Drehleiter.

Bildquelle: Feuerwehr Diemelsee

Die Wasserversorgung erschien zunächst schwierig, woraufhin noch die Feuerwehren Heringhausen, Vasbeck und Korbach, diese mit wasserführenden Fahrzeugen, hinzugezogen wurden. Die Sorge konnte jedoch kurzfristig durch den Wassermeister der Gemeinde Diemelsee abgestellt werden. Nachdem das Feuer weitestgehend abgelöscht war, konnte die Personensuche wieder aufgenommen werden. Hier bewahrheitete sich die traurige Gewissheit, die beiden vermissten Personen konnten nur noch Tod im Gebäude aufgefunden werden. Sie wurden durch die Feuerwehr geborgen.
Während des Einsatzes kam es aufgrund der Witterung zu überfrierendem Löschwasser auf den Straßen und Wegen. Diese Flächen konnten durch den Streudienst und den Bauhof der Gemeinde Diemelsee abgestreut werden. Ebenfalls waren zwei Rettungswagen, der Notarzt und Polizei und Kriminalpolizei an der Einsatzstelle. Vor Ort machten sich auch Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick und Bürgermeister Volker Becker ein Bild der Lage, ebenso Pfarrer Jörg Schulze. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte in Strombruch im Einsatz. Verpflegt wurden sie von den Einwohnern des Ortes mit Kaffee und Brötchen. Gegen 12 Uhr 30 rückten die meisten Kräfte ab, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch bis in den späten Sonntagnachmittag.

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