Korbach(nh). Teamwork, Akzeptanz, Integration, dass war der Titel des Multiplikatoren-Workshop den das Netzwerks für Toleranz für Jugend- und Sozialarbeiter im Landkreis Waldeck-Frankenberg veranstaltete. Ziel ist des Workshop war es, die Themen Demokratie und Toleranz künftig noch stärker in die Klassenräume zu bringen. Der Projekttag wurde in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Alten Landesschule Korbach Anna Mais und Jannik Schwebel sowie der Schulsozialarbeiterin Ilona Reinhold und der Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz Ursula Müller entwickelt und bereits zwei Mal in 2016 erprobt. Im Vorfeld analysierten die Lehrkräfte dazu die aktuelle Situation in ihren siebten Klassen und definierten mögliche Schwierigkeiten.
Jugendlichen sollen die Themenbereiche Toleranz und demokratisches Miteinander praktisch erfahrbar zu machen. Dazu wurden den Teilnehmern des Workshop unterschiedliche praktische Übungen zu den Themen vermittelt, die sie dann mit den Schülern und Jugendlichen umsetzen können. Unter anderem sollen sie lernen, wie man bei Interessenskollisionen gemeinsam Lösungen finden können und wie man die Lösungen in Gruppen aktiv vorstellt, diskutiert und anwendet. Weiterhin wurde den Sozial- und Jugendarbeitern eine Gruppenübung „In and Out“ vorgestellt, die Erfahrungen von Integration und Ausgrenzung deutlich machen soll. Dabei sollen die Teilnehmer dafür sensibilisiert werden, wie man sich fühlt, wenn man neu in eine Gruppe oder Schulklasse kommt und in ihr nicht aufgenommen wird bzw. was der Klassenverband dafür tun kann, damit sich alle zugehörig fühlen und eine konstruktive Arbeitsatmosphäre entsteht. Weiterhin lernten die Teilnehmer, wie man bestmöglich als Team zusammenarbeiten kann und gemeinsam gewinnbringende Lösungen für eine Gruppe findet.
