Mühlenkopf-Kanonen werfen 200 Kubikmeter weiße Pracht

Erfolgreiche Premiere zur Weltcup-Schneeproduktion. Foto: Dieter Schütz/nh

 

Erfolgreiche Premiere zur Weltcup-Schneeproduktion

Willingen(ds/nh). „Es war ein erfolgreicher Testlauf ohne größere technische Probleme“, fasst Andi Rohn seine erste Nachtschicht der Saison zur Schneeproduktion für den FIS Skisprung Weltcup vom 27. bis 29. Januar 2017 in Willingen zusammen. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden fünf Schneekanonen an der Mühlenkopfschanze angeworfen, nachdem die Temperaturen auf der Quecksilbersäule tief genug gefallen waren. „Ab minus zwei Grad legen wir los“, so Rohn weiter. Allerdings herrschte an der größten Großschanze der Welt ein ziemlich starker, rauer Wind. Um 3.30 Uhr ermittelte der stellvertretende Schanzenchef des Ski-Club Willingen, der zurzeit den im Urlaub befindlichen Schanzenchef Wolfgang Schlüter vertritt, mit minus 5,5 Grad Celsius den Tiefstwert am Mühlenkopf. Rund 200 Kubikmeter Schnee waren bis zum Morgen zusammen gekommen. Da es auch am Samstagvormittag im Weltcup-Stadion mit konstant minus drei Grad Celsius deutlich kälter war als im Ort, liefen die Schneekanonen im Strycktal auch am Tage weiter. Bis Montagmittag sollen die kalten Temperaturen im Upland anhalten. „Wir hoffen, dass alles so problemlos weiterläuft, um dann nach diesem guten Start rund 700 Kubikmeter Schnee auf der sicheren Seite zu haben“, formulierte Andi Rohn das Zwischenziel für die Weltcup-Schneeproduktion.

 

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