Schneeleoparden – wild, schön und gefährdet

In der Reihe Vortrag & Forum berichtet NABU-Schneeleopardenexpertin Christiane Röttger am 20. Oktober über  den bedrohten „Geist der Berge“: Schneeleoparden: wild, schön und gefährdet. Foto: Andy Fabian/nh

 Vortrag & Forum im Nationalparkamt

Bad Wildungen(nh).  Im Herbst wird die Reihe Vortrag & Forum im Nationalparkamt fortgeführt. Das Nationalparkamt Kellerwald-Edersee lädt am Donnerstag, den 20. Oktober, herzlich in seinen Vortragssaal in Bad Wildungen, Laustraße 8, ein. NABU-Schneeleopardenexpertin Christiane Röttger berichtet in einem bildstarken Vortrag über die Schneeleoparden und ihre Gefährdung. Beginn des Vortrags ist 19 Uhr 30. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt frei. Schneeleoparden gehören zu den am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde. Allein in Kirgistan, wo in den 1980er Jahren noch etwa 1.400 Tiere die Bergketten durchstreiften, werden heute nur noch etwa 300 Schneeleoparden im ganzen Land vermutet. Nicht nur ihr schönes Fell wird ihnen zum Verhängnis. Auch wegen ihrer Knochen werden Schneeleoparden gejagt. Außerdem macht der Mensch ihnen und ihren Beutetieren den Lebensraum streitig, wodurch es immer wieder zu Konflikten mit lokalen Hirten kommt.

Der NABU engagiert sich seit 1999 für das Überleben der Schneeleoparden in Kirgistan. Die Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ bekämpft Wilddiebe sowie den Handel mit den illegal erbeuteten Tieren. Außerdem wird ein Rehabilitations-zentrum für verletzte Wildtiere unterhalten, um diese – wenn möglich – später wieder auswildern zu können. Desweiteren leistet der NABU mit seiner Umweltbildung wichtige Aufklärungsarbeit bei Viehhirten, in Schulen sowie bei der Bevölkerung vor Ort. In einem bildstarken Vortrag berichtet NABU-Schneeleopardenexpertin Christiane Röttger am 20. Oktober über die Situation der bedrohten Großkatze in Kirgistan. Sie geht hierbei besonders auf die Arbeit des NABU ein und beantwortet gerne offene Fragen.

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