Lesung mit Christine Hoffmann beim VdK Allendorf
Allendorf(nh). Christine Hoffmann faszinierte die Besucher einer öffentlichen Veranstaltung des VdK Allendorfs mit einer Lesung aus ihrem Buch Lile, einem keltischen Mädchen, das nach einer Flucht vor einer großen Katastrophe in der Ederregion lebte. Mit ihrer Lesung gab die Hobbyschriftstellerin aus Herzhausen den Zuhörern einen interessanten Einblick in das Leben der Kelten.
Das es über die Kelten, die auch in unserer Region siedelten, keine schriftlichen Überlieferungen gibt, ist das Leben der Kelten auch heute noch mit vielen Mythen verbunden. Das Buch, in dessen Mittelpunkt die fiktive Geschichte eines keltischen Mädchens steht, schildert eindrucksvoll das keltische Leben mit den Schwerpunkten Anbau von Feldfrüchten, Jagd und Handwerk. Besonders der heidnische Glaube, der auch grausame Menschenopfer kannte und die Macht der Druiden werden im Buch anschaulich behandelt.
Neben ihrer Lesung konnten die Besucher der Veranstaltung auch Fragen an die Autorin stellen, die derzeit an zwei weiteren „Fortsetzungsbänden“ arbeitet. Nach ihren Aussagen war sie schon seit ihrer Jugend an dem Leben der Kelten in unserer Region interessiert. Ihr Vater Friedrich Hoffmannn, ein Pädagoge und anerkannter Kenner der Regionalgeschichte, zeigte ihr viele Stellen, die auf die Siedlungen der Kelten im Edertal hinwiesen. Das Buch „Lile“ von Christine Hoffmann ist im Ambaum Verlag erschienen. Am Ende der Veranstaltung bedankte sich der Allendörfer VdK-Vorsitzende Reinhard Kahl bei Christine Hoffmann für ihre interessante Lesung und überreichte ihr ein Rotweinpräsent. Zu Beginn der Veranstaltung hatte er neben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders auch den VdK Kreisvorsitzenden Erich Naumann aus Roda begrüßt.
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