Besuch des Blockheizkraftwerks der SPD Frankenberg
Frankenberg(nh). Die SPD Frankenberg besuchte gemeinsam mit der Europaabgeordneten Martina Werner, die für Energie- und Industriepolitik verantwortlich ist und ihrer Landtagsabgeordneten Dr. Daniela Sommer das in 2014 erneuerte Blockheizkraftwerk in den Kellerräumen des Hallenbades Frankenberg.
Bürgermeister Rüdiger Heß und EGF-Geschäftsführer Karl-Heinz Schleiter begrüßten die Gästegruppe. Der Rathauschef freute sich über das Interesse und über die Unterstützung bei der Erzeugung von regenerativen Energien. Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt Strom und Wärme nach dem Prinzip der Kraftwärme, erläuterte Schleiter. Die Anlage habe einen Gesamtnutzungsgrad von ca. 85%. „Der Grundgedanke des BHKWs, sowohl ökonomisch als ökologisch, liegt darin mit seiner Wärmeerzeugung zum einen Heiz- zum anderen Kühlprozesse zu generieren – das ist effizient“, hält Fraktionschef Dr. Hendrik Sommer fest. Die bestehende Abwärme aus der Stromerzeugung kann dann direkt vor Ort, so wie im Frankenberger Schwimmbad, eingesetzt werden. BKHWs liefern zuverlässigen Strom und können auf lokaler Ebene die notwendige Wärmeenergie liefern. Sie können daher auch auftretende Lücken in der Stromversorgung durch andere regenerative Energiequellen schließen. Dr. Hendrik Sommer sagt in diesem Zusammenhang: „Wir setzen uns für die Entwicklung eines Energiemixes und damit für die Schaffung effizienter Versorgungskonzepte ein. Die Energieversorgung der Zukunft muss nicht nur über intelligente Lösungen verfügen, den Einsatz von fossilen Energieträgern und auch von Atomstrom zu ersetzen. Darüber hinaus muss auch diese Energie bezahlbar sein – sie muss sozial sein.“ Notwendig sei es, solche dezentralen Strukturen zu schaffen und auszubauen, Nutzwärme in Nahwärme einzuspeisen, da pflichten ihm die Abgeordneten Werner und Dr. Sommer bei. Zum Abschluss bedankten sich die Sozialdemokraten bei Bürgermeister Rüdiger Heß und EFG-Geschäftsführer Schleiter für den Einblick und die Informationen und sicherten ihre Unterstützung zum Wohle der Frankenberger Versorgung und somit seiner Bürgerinnen und Bürger weiterhin zu.