AfD fordert inhaltliche Erweiterung der Aufklärungsarbeit des Netzwerkes für Toleranz

Zuschuss Chance für Neuanfang

Volkmarsen.(nh/od). Die AfD fordert eine inhaltliche Erweiterung der Aufklärungsarbeit des Netzwerkes für Toleranz. Anlass dazu sind die neuen Zuschüsse, die der Kreis für die Arbeit des Netzwerkes erhält. Aktuell informiert das Netzwerk ausschließlich über Rechtextremismus und unterstützt die Integration von Asylbewerbern.

 „Die Unruhen in Leipzig zu Beginn diesen Jahres, die jüngsten Ausschreitungen in Frankfurt und die angekündigten Mai-Krawalle in Hamburg und Berlin zeigen sehr deutlich, dass es neben dem Rechtsextremismus in Deutschland zunehmend linksextrem-motivierte Straftaten gibt“, erläutert Hakola Dippel, Sprecher der AfD in Waldeck-Frankenberg. Durch eine thematische Einschränkung des Netzwerkes verschließt die Kreisspitze die Augen vor der Realität und begünstigt dadurch aktiv andere Erscheinungsformen des Extremismus. Dies kann nach Ansicht der AfD nicht mit den Zielen des Netzwerkes, für Vielfalt und demokratische Strukturen einzutreten, vereinbar sein. Für die AfD ist es kein Unterschied, ob Angriffe auf den Staat oder das Eigentum der Bürger von rechts oder links erfolgen. Der rücksichtslose Einsatz von Gewalt und der hohe Organisierungsgrad der linksextremen Szene zeugen davon, dass Linksextremismus mehr ist als ein „aufgebauschtes Problem“, so Dippel weiter. Das Netzwerk klärt hauptsächlich junge Schüler über die gesamtdeutsche rechte Szene und ihre Erscheinungsformen auf. Es wurde nach 10 Vorfällen von Hakenkreuzschmierereien im Frankenberger Raum im Jahr 2012 durch den Kreis gegründet und verfügt mittlerweile über ein Jahresbudget von 55.000 €.

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