Eigenbetrieb Abfallwirtschaft informiert: Sammelanlieferungen von Sperrmüll

Waldeck-Frankenberg(nh). In der vergangenen Woche hat es einige missverständliche Informationen zur Sammelanlieferung von Sperrmüll im Bereich der Müllumladestation Geismar gegeben. Daher informiert der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Waldeck-Frankenberg nun über die verschiedenen Möglichkeiten.

 Grundsätzlich nimmt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft als Service für 15 Städte und Gemeinden im Landkreis Sperrmülldirektanlieferungen der Bürgerinnen und Bürger an. Dies geschieht auf Rechnung der Herkunftsgemeinde, d.h. die Anlieferer brauchen vor Ort keine Gebühren für den Sperrmüll zu bezahlen. Positiver Effekt – die Gemeinde spart Transportkosten. Wann Gebühren zu zahlen sind, was als Sperrmüll gilt oder bis zu welcher Höchstmenge (Gewicht) kostenlos angeliefert werden darf, bestimmen die Kommunen in jeweils eigenen Satzungen. Daneben können selbstverständlich alle Bürgerinnen und Bürger ihre Abfälle auch als Direktzahler an den Entsorgungsanlagen des Landkreises gebührenpflichtig anliefern.

In Einzelfällen kommt es nach Auskunft des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft schon einmal vor, dass Anlieferer auch den Sperrmüll von Nachbarn mitbringen. Dann werde eventuell die Mengenbeschränkung für örtliche Sperrmüllanlieferung überschritten. Diese liegt je nach Gemeinde bei 250 – 500 kg. Derartige Sammelanlieferungen erlauben die Gemeinden dann, wenn die Herkunft des zusätzlichen Abfalls eindeutig zuzuordnen ist. Möglich ist eine Zuordnung beispielsweise, indem der Personalausweis – oder eine sonstige Identifikation mit Namen und Wohnadresse – des Nachbarn vorgelegt wird. Die Stadt Korbach (Entsorgungsanlage Flechtdorf) und die Stadt Rosenthal (Entsorgungsanlage Geismar) erlauben grundsätzlich keine Sammelanlieferungen.

Um Probleme bei der Anlieferung von Sperrmüll zu vermeiden, empfiehlt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, sich vorab mit der Heimatkommune in Verbindung zu setzen und die geltenden Bestimmungen zu erfragen. Weitere Informationen rund um die Abfallentsorgung sind auch über das Servicetelefon der Kreis-Abfallberatung (06451/ 743-746) erhältlich.

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