Frankenberg(nh). Aufgrund der Informationen in der Presse über das geplante Flüchtlingsheim im ehemaligen EON-Gebäude in der Wilhelm-Finger-Straße in Frankenberg haben sich eine Vielzahl an Mitbürgerinnen und Mitbürgern gemeldet, um ehrenamtlich die Flüchtlinge in Frankenberg willkommen zu heißen, sie zu unterstützen und ihnen den Neuanfang zu erleichtern.
Neben materiellen Hilfen geht es bei der Unterstützung durch das Netzwerk insbesondere um die Integration der Flüchtlinge in das neue Lebensumfeld durch Unterstützung unter anderem beim Erlernen der deutschen Sprache, bei der Hilfestellung im täglichen Leben wie bei Einkäufen, Arzt- und Behördengängen sowie auch bei der Freizeitgestaltung durch das Angebot von sportlichen Aktivtäten. Auf Initiative von Bürgermeister Rüdiger Heß und des Integrationsbeauftragen des Landkreises Waldeck-Frankenberg wurden zunächst drei Treffen im Sitzungssaal des Landratsamtes durchgeführt, bei denen die ehrenamtlichen Helfer sich austauschen konnten und bei denen sie durch die Mitarbeiter des Fachdienstes Soziale Angelegenheiten des Landkreises und der Stadt Frankenberg über die anzubietenden und notwendigen Hilfestellungen informiert wurden. Aus diesem Zusammenschluss haben sich nun fünf Arbeitsgruppen gebildet, die gezielt einzelne Hilfebereiche abdecken. Die AG „Deutschunterricht“ wird Sprachkurse für die Bewohner des Hauses Ahlborn anbieten; Ansprechpartner dieser AG ist Herr Keim, Tel. 06451-3762 o. emde-keim@t-online.de. Die AG „Verschenken“ kümmert sich um Zurverfügungstellung von benötigten Dingen, wie. z.B. Kleidung, Haushaltswaren etc. Ansprechpartnerin dieser AG ist Frau Wollbold-Meyer, Tel. 06451 – 2300895. Die AG „Sport/Freizeit“ versucht, Angebote im Bereich des Breiten- und Mannschaftsports zu vermitteln und hierdurch die Flüchtlinge in das soziale Leben zu integrieren. Ansprechpartner dieser AG ist Herr Bastet, Tel. 06451-1207. Die AG „HandwerK“ möchte durch gemeinsame handwerkliche Projekte die Einbindung fördern, steht aber auch für Hilfestellungen im Alltag (Umzugshilfe etc.) den Flüchtlingen zur Verfügung. Ansprechpartner der AG ist Herr Riedel. Die AG Begleitung kümmert sich um die Begleitung und Unterstützung bei Arzt- und Behördenbesuchen; Ansprechpartnerin ist Frau Wiechens. Alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger, die dieses Netzwerk durch materiellen oder durch persönlichen Einsatz unterstützen wollen, werden gebeten, sich an die jeweiligen Arbeitsgruppensprecher zu wenden. Alternativ vermittelt auch die Stadtverwaltung, Tel. 06451-5050; info@frankenberg.de ) den Kontakt zu den Arbeitsgruppensprechern.