Gemeinschaftshauptschule Marsberg ist jetzt „Geopark-Schule“

Die Kooperationsvereinbarung wurde unterzeichnet: die Gemeinschafts-hauptschule Marsberg ist jetzt „Geopark-Schule“. Foto:nh

Marsberg/Korbach(nh). Als erste Schule im Nationalen Geopark „GrenzWelten“ darf sich die Gemeinschaftshauptschule in Marsberg jetzt offiziell „Geopark-Schule“ nennen. Der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Waldeck-Frankenberg Jens Deutschendorf (Bündnis 90/Die Grünen) übergab als Träger des Geoparks  im Beisein von Martina Nolte,Staatliches Schulamt des Hochsauerlandkreises, und Hubert Aßhauer,Amt für Schulverwaltung der Stadt Marsberg, die Zertifizierungsurkunde an Schulleiter Johannes Schröder.

„Das Zertifikat gibt der Schule Anreize, sich intensiver mit der Erd- und Landschaftsgeschichte des Geoparks GrenzWelten auseinanderzusetzen“, so Jens Deutschendorf. „Indem die Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieses Projekts auch diverse Einrichtungen als außerschulische Lernorte nutzen, lernen sie gleichzeitig ein Stück Heimatgeschichte.“ Spezielle Geopark-Themen sollen dabei als Schulentwicklungsvorhaben umgesetzt und im Schulprogramm verankert werden.  Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten zusammen mit dem Lehrpersonal, den Eltern und den außerschulischen Partnern entsprechende, unterrichtsbezogene Projekte z.B. in Form von Vorträgen und Foto-Ausstellungen, besuchen den Geopark und nutzen seine Angebote und Informationseinrichtungen. Dabei sollen vor allem diverse Steinbrüche in der Umgebung, das Marsberger Heimatmuseum sowie das Besucherbergwerk „Kilianstollen“ als außerschulische Lernorte genutzt werden. Unterstützt werden die Lehrer der Schule durch die örtlichen Geoparkführer sowie den Heimatbund Marsberg und das Netzwerk „Gemeinsam aktiv im Hochsauerlandkreis“.  Grundlage der Partnerschaft ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen Schule, außerschulischen Lernorten und Geopark-Projektbüro. Nach Beendigung einer zweijährigen Probezeit wird die teilnehmende Schule von einer Jury anhand ausgewählter Kriterien evaluiert und erhält nach positivem Ergebnis das Prädikat „Zertifizierte Geopark-Schule“. Initiiert wurde das Projekt „Geopark-Schule“ von dem Arbeitskreis der Heimatbünde im Altkreis Brilon in Zusammenarbeit mit dem Geopark-Projektbüro. Weitere Schulen in Waldeck-Frankenberg haben ihr Interesse an dem Zertifikat sowie an einer entsprechenden Partnerschaft bekundet. „Die gute grenzübergreifende Zusammenarbeit zeichnet den Geopark Grenzwelten aus“, sagt Jens Deutschendorf. „Es freut uns, dass die Gemeinschaftshauptschule in Marsberg den Startschuss gegeben hat. Jetzt soll möglichst bald eine Schule aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg folgen und Geopark-Schule werden.“

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